Gesicht(et) Mit Frucht und Frohsinn
Der viel besuchte Valentin-Ostertag-Brunnen ist 110 Jahre alt und stammt aus der Münchener Werkstatt von Georg Pezold und Heinrich Düll. Dem kindhaften Putto auf der Schildkröte gaben die Bildhauer ein mit Früchten gefülltes Füllhorn in den Arm. Das Sinnbild von Glück und üppiger Fülle passt zum frohen Gesichtsausdruck der Figur.
Mit dem Putto-Motiv knüpfen die Bildhauer an ein traditionelles Motiv an, bevölkern diese „Knäblein“ doch in der Kunstgeschichte unzählige Darstellungen. Gearbeitet sind die beiden gegenüber gesetzten Menschen- und Tiergestalten aus Sandstein.
Im Lauf der Zeit hat sich die ursprünglich helle Oberfläche in großen Teilen dunkel gefärbt. Die Brunnenfiguren bilden mit ihrem Sockel den Abschluss einer Balustrade zwischen dem oberen und unteren Brunnenbecken.