Bad Dürkheim Mächtige Mahnmale für den Frieden

Die Hardenburg
Die Hardenburg

„Festungen am Oberrhein“ heißt eine Wanderausstellung, die zurzeit bis einschließlich 29. Mai auf der Hardenburg-Ruine in Bad Dürkheim Station macht.

Die Reste der noch heute existierenden Befestigungsanlagen seien Mahnmale für den Frieden, erklären die Veranstalter. Mit ihren beeindruckenden Architekturen dienten sie heute als spannende Kulturzentren, die Raum für Kunst und Kultur, Festivals, Museen und Ausstellungen bieten. Die Wanderausstellung zeigt mehr als 30 deutsche und französische Exemplare – darunter einige, die zum UNESCO-Welterbe zählen – und beleuchtet 350 Jahre grenzüberschreitende Festungsbau- und mitteleuropäische Kulturgeschichte.

Dabei stellt sie auch die Festungsgeschichte am Oberrhein und das grenzüberschreitende Projekt „Vernetzung der deutsch-französischen Festungsanlagen und historischen Linien“ des Vis-à-Vis-Arbeitskreises vor. Informative Ausstellungstafeln präsentieren die Geschichte des Oberrheingebiets, das einst eine der umkämpftesten Regionen Europas war. Hier haben der berühmte Festungsbaumeister Vauban (1633 bis 1707) und Napoleon ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Dynastien der Hohenzollern und der Wittelsbacher.

Von der Schloss- und Festungsruine Hardenburg zieht die Wanderausstellung unter anderem weiter nach Ettlingen, nach Bitsch im Elsass sowie zur Queichlinie nach Bellheim.

Die Ausstellung „Festungen am Oberrhein“ können Interessierte zu den Öffnungszeiten der Hardenburg sehen: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass ist um 17 Uhr.

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