Bad Dürkheim Licht und Schatten bei Rot-Weiss

BAD DÜRKHEIM. Die Junioren-Landesligisten von Rot-Weiss Seebach verbuchten eine ausgeglichene Bilanz. Die B-Junioren sind Vizemeister und die D-Junioren wehren sich verbissen gegen den Abstieg.

Die stark ersatzgeschwächten Seebacher gingen durch Antonio Puzzo nach schönem Pass von Kapitän Florian Schipplick in Führung (14.). Insgesamt litt aber das Kombinationsspiel an fehlenden Automatismen. „Kein Wunder, wir können seit Wochen kein eingespieltes Team auf den Platz bringen“, erklärte Betreuer Stefan Brodhag. Kämpferisch überzeugte Rot-Weiss gegen die rustikalen Südpfälzer. Nach einer Stunde fiel allerdings der Ausgleich. „Ich bin zufrieden, den Platz in der vorderen Tabellenhälfte haben wir sicher“, sagte Brodhag. Er freute sich besonders, dass mit den Abstellungen der A-Junioren Erste und Zweite Mannschaft ihre Ziele erreicht haben. Im letzten Heimspiel war Seebach motiviert und setzte den VfB sofort unter Druck. Der starke Golo Marenholtz brachte Rot-Weiss in Führung (2.) und legte einen zweiten Treffer nach (3.). Wenig später war die Partie mit einem Kopfball von Yannick Scholz zum 3:0 entschieden (9.). Nach einer Viertelstunde traf Kapitän Florentin von Haugwitz zum 4:0-Halbzeitstand. Im zweiten Abschnitt ging es so weiter. Nach einer Flanke fabrizierte Haßloch ein Eigentor (42.). Mahrenholtz machte das halbe Dutzend voll (68.), den 7:0-Endstand besorgte Scholz nach schönem Angriff und der Flanke von Nico Knörzer. „Vizemeister in dieser starken Klasse zu werden, ist eine super Leistung“, lobte Co-Trainer Jörg Bauer. „Zu unerklärlichen Abwehrfehlern kamen individuelle und gruppentaktische Aussetzer sowie fehlende Kampfbereitschaft“, kritisierte Trainer Christian Tracht. Vielleicht lag es daran, dass Kapitän Nikolas Wieland erkrankt war und sich vier weitere Stammspieler angeschlagen durchschleppten. Die Offensive der Rot-Weissen dagegen war ordentlich. Die Tore von Robin Schott (9.), Arianit Kajtazi (39.) und Moritz Trefz (70.) waren gut vorbereitet und abgeschlossen. Eine höhere Niederlage verhinderte Torwart Maximilian Weber, einziger Akteur in Normalform. Seebach wahrte mit diesem Ergebnis seine Chance auf den Ligaverbleib. Haßloch war erwartet spielstark und bestimmte die Partie über die gesamten 60 Minuten. Die Rot-Weissen kämpften aufopferungsvoll und hatten auch das nötige Quäntchen Glück, weil die Haßlocher ihre Torchancen nicht konsequent nutzten. Dazu bestätigte Torhüter Niklas Pfaffmann seine Topform. Im zentralen Mittelfeld gefiel der lauffreudige und zweikampfstarke Yannic Holzner. „Unter dem Strich ein glücklicher, aber aufgrund des großen Kampfgeistes nicht unverdienter Punktgewinn“, bilanzierte Betreuer Patrick Schneider. (thl)

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x