Bad Dürkheim Letzte Ausfahrt Rüsselsheim

Bad Dürkheim. Letzte Ausfahrt Rüsselsheim: Hockey-Regionalligist Dürkheimer HC beschließt am Sonntag die Saison in der Feldhockey-Regionalliga mit einem Auswärtsspiel: Um 12 Uhr tritt die Mannschaft von DHC-Trainer Andreas Schanninger beim Rüsselsheimer RK an.

Der Ruderklub ist zwar Tabellendritter, aber in Sachen Meisterschaft jenseits von Gut und Böse, da mit 22 Zählern vier Punkte hinter Spitzenreiter Limburger HC. Dahinter stehen die Dürkheimer, die mit ihren 24 Zählern Limburg noch einholen könnten. Wenn denn die Hessen in ihrem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Kreuznacher HC patzen sollten. Was so ausgeschlossen nicht ist, denn die Pfälzer stehen arg unter Druck. „Die müssen gewinnen“, rechnet „Schanni“ vor. Er erwartet nämlich, dass Schlusslicht TB Erlangen bei TuS Obermenzing nicht verlieren wird, die Gastgeber sich gegen die bayrischen Kollegen kein Bein ausreißen werden. Und dann wären die Kreuznacher weg, wenn sie in Limburg mit leeren Händen vom Platz gehen sollten. Zu Rüsselsheim besteht eine alte Rivalität. „Und die wollen sich sicher auch mit einem guten Spiel verabschieden“, erwartet der DHC-Übungsleiter. „Das kann ein interessantes Spiel werden, das mehr von der Taktik geprägt sein wird als sonst.“ Einen guten Abschluss wollen aber auch die Dürkheimer, die in den letzten Wochen ein Wechselbad der Gefühle erleben mussten. Torhüter Martin Allgeier fällt aus, er hat sich am vergangenen Wochenende eine Bauchmuskelzerrung zugezogen, kann nicht spielen. Mit dabei sind Christian Huch und Manuel Kreckel, Tobias Tempel kann auch wieder trainieren. „Wir werden mit einem erfahrenen Team aufschlagen“, resümiert Schanninger. Nach der Papierform ist Limburg Meister, „aber Papier ist geduldig“, sagt der DHC-Trainer. Und betont, dass niemand am Sonntag erst mal nach Limburg schielen wird, dort niemand vom DHC vor Ort ist. „Wir spielen unser Spiel“, erklärt Schanninger. „Und danach lassen wir uns überraschen.“ Es sei eh nicht möglich zu sagen, „wir schießen soundsoviele Tore. Wir werden versuchen alles zu geben. Und dann reicht es entweder oder es reicht nicht“. |pes