Bad Dürkheim Kreis will kommunales Energiemanagement aufbauen

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Der Landkreis Bad Dürkheim will ein kommunales Energiemanagement aufbauen. Dazu gehört die Stelle eines Energiemanagers. Beim Energiemanagement geht es laut Kreis unter anderem um die energetische Qualitätsbewertung der Gebäude. Der Kreistag hat dem Aufbau dieses Energiemanagements mit drei Gegenstimmen am Mittwoch zugestimmt.

Thomas Weisbrodt (AfD) kritisierte, eine weitere Stelle sei aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht vertretbar. In der Vorlage der Verwaltung heißt es unter anderem, jeder Euro, der in das Energiemanagement investiert wird, spare drei Euro bei den Kosten ein. Diese und andere Aussagen bezeichnete er als „unseriöse Werbesprüche“.

Reinhold Niederhöfer (SPD) entgegnete, er könne die Behauptung, dass jeder Euro dreifach zurückkomme, aus seiner Erfahrung „in der Tendenz bestätigen“. Er begrüße die neue Stelle, die geforderten Tätigkeiten könne eine normale Verwaltung sonst nicht leisten. Auch Horst Bäuml (Grüne) begrüßte das Vorgehen, er kritisierte aber, dass das Thema erst spät angegangen worden sei.

Norbert Schindler (CDU) fragte, ob der Kreis schon ermittelt habe, was die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum vorgezogenen Verbot für Öl- und Gasheizungen für die Liegenschaften des Kreises bedeuteten. Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU) entgegnete, man wolle die konkreten Beschlussfassungen abwarten.

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