Bad Dürkheim kreis und quer: Kanzelaltar: 100 000 Euro für Restaurierung zusammen

Die Finanzierung zur Restaurierung des barocken Kanzelalters steht. Gestern nahm Dekanin Ulla Hoffmann einen symbolischen Scheck der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ über 35.000 Euro in der Schlosskirche entgegen. Weitere Gelder kommen laut Hoffmann von der Landeskirche (20.000 Euro) und von der Denkmalbehörde des Landes (15.000 Euro). Weitere 30.000 Euro stammen ihren Angaben zufolge von privaten Spendern aus Bad Dürkheim, die nicht genannt werden möchten. Mit 100.000 Euro sei die Restaurierung des Altars wohl günstiger als zunächst vermutet, so die Dekanin. Die Arbeiten am Altar, der derzeit bei Koblenz restauriert wird, sollen bis Ende des Jahres oder Anfang 2017 abgeschlossen sein. Hoffmann betonte, dass das 1730 entstandene Stück in der Werkstatt weiter sachgerecht aufbewahrt werden könne. Zunächst soll es einen Architektenwettbewerb geben, dazu werde ein Beteiligungsverfahren stattfinden. Dabei sollen den Bedürfnissen der Kirchenmusik, der Liturgie, der Jugend, aber auch der Kunst Rechnung getragen werden. Die Wiederaufstellung des barocken Altars, der Jahrzehnte aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden war, ist in Bad Dürkheim umstritten. Gegner befürchten vor allem, dass die Kirchenmusik in ihrer jetzigen Form nicht mehr möglich wäre und dass die Entscheidung zur Wiederaufstellung nicht transparent erfolgt sei. Das Konzept für die Neugestaltung des Kirchenraums wird nicht mehr unter Hoffmanns Regie stattfinden. Die Dekanin geht in den Ruhestand. Nach einem Überschlag mit dem eigenen Auto unverletzt blieb am Mittwochabend ein 33-jähriger Opelfahrer: Dieser war laut Polizei gegen 19.40 Uhr auf der wegen Bauarbeiten gesperrten L 526 von Birkenheide kommend in Richtung Erpolzheim unterwegs. Ebenso ein 24-jähriger Opelfahrer. In Höhe der Einmündung der Verlängerung der Bruchstraße wollte der 33-Jährige den 24-jährigen Vordermann überholen. Der fühlte sich durch das zu nahe Auffahren des 33-Jährigen bedrängt und tippte kurz die Bremse an. In einer Schreckreaktion verlor er die Kontrolle. Der Wagen ist Schrott. Der Schaden liegt bei rund 3000 Euro. Die Absperrbaken zur Baustelle waren laut Polizeibericht wohl bereits zuvor durch Unbekannte zur Seite geschoben worden. Die Sperrung im Baustellenbereich der L 526 wurde auch gestern oftmals ignoriert. Wie die Polizei mitteilt, fuhren von 9.35 bis 12.30 Uhr fast 30 Fahrzeuge in den gesperrten Bereich Feuerbergkreuzung der L 526 ein. Kontrolliert wurde in beiden Fahrtrichtungen von Erpolzheim aus. Bilanz: 28 Autos und ein Omnibus hielten sich nicht an das Durchfahrtsverbot. Zudem wurden erneut die Absperrbaken zur Seite geschoben, um eine „Durchfahrt“ zu ermöglichen. Zur Kollision zwischen Mofa und Auto kam es am Mittwoch in Weisenheim am Berg. Laut Polizei fuhr gegen 18 Uhr ein 81-Jähriger mit einem Opel die L 517 von Leistadt kommend in Richtung Weisenheim. In Höhe der Einmündung „Südtiroler Ring“ wollte er nach links abbiegen. Hierbei übersah er den entgegenkommenden 17-jährigen Fahrer eines Mofas. Dieser versuchte noch, durch eine Vollbremsung den Zusammenstoß zu vermeiden, was misslang. Der junge Mann stürzte und verletzte sich hierbei nur leicht. Der 81-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 2500 Euro. |jpl

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