Bad Dürkheim Karel-Kunc-Wettbewerb: Eröffnungskonzert mit Sebastian Lastein

Sebastian Lastein gewann den Karel-Kunc-Wettbewerb 2001 und hat seitdem eine prächtige musikalische Karriere hingelegt. Das Foto
Sebastian Lastein gewann den Karel-Kunc-Wettbewerb 2001 und hat seitdem eine prächtige musikalische Karriere hingelegt. Das Foto zeigt ihn bei einem Konzert mit dem Kammerorchester Bad Dürkheim 2017 in der Burgkirche.

Der Klarinettist Sebastian Lastein, in der Region gut bekannt nicht nur als langjähriger künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Wachenheimer Serenade“, gestaltet am Freitag, 29. September, um 19 Uhr im Dürkheimer Haus das Eröffnungskonzert des diesjährigen Karel-Kunc-Musikwettbewerbs. Lastein, der bei dem Wettbewerb selbst im Jahr 2001 als Preisträger ausgezeichnet wurde, bringt seinen aktuellen Klavierpartner Markus Ecseghy mit. Das Programm dieses 72. VR Bank-Schlarb-Konzerts, das ursprünglich von einer anderen ehemaligen Karel-Kunc-Preisträgerin bestritten werden sollte, die aber wegen einer Terminüberschneidung relativ kurzfristig absagen musste, beginnt mit einem Spätwerk von Johannes Brahms, der f-Moll-Sonate op. 120 Nr. 1, die der Komponist am Ende seines Lebens für den Klarinettisten Richard Mühlfeld schuf und in der er mehr oder weniger deutlich den Choral „Wenn ich einmal soll scheiden“ aus Bachs Matthäus-Passion zitiert, und wendet sich danach passenderweise dem Thema Wettbewerb zu mit der für einen Concours am Pariser Conservatoire geschriebenen „Première Rhapsodie“ von Claude Debussy. Ein weiteres Duo-Werk von Bohuslav Martinu (Sonatina H 356) und ein Arrangement der Carmen-Fantasie op. 25 von Pablo de Sarasate, dazu noch die Rigoletto-Paraphrase von Franz Liszt als Klaviersolo sowie zwei Sätze aus der Solo-Klarinetten-Komposition „Ayan“ von Sebastian Lasteins Vater Peter Lastein komplettieren das Programm, das sicher – auch angesichts des gut gefüllten Terminkalenders von Sebastian Lastein – ein mehr als adäquater Ersatz ist. Der Eintritt ist frei.

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