Bad Dürkheim Hintertür noch nicht zu

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BAD DÜRKHEIM. Enttäuschung und Hoffnung gibt es im Jugendlager der SG TV Dürkheim/BI Speyer. Während die U16-Mannschaft den Aufstieg in die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) am Wochenende verpasste, darf der älteste Jahrgang um den Dürkheimer Headcoach Julian Krieger eine Woche lang noch fest an die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) glauben.

Die U19-Cracks der Spielgemeinschaft belegen nach dem ersten Wochenende der Qualifikationsrunde mit sechs Mitbewerbern Platz drei hinter den noch ungeschlagenen Mannschaften aus Bonn und Kronberg. Nach dem Abstieg aus Deutschlands Eliteklasse im Mai (wir berichteten) halten die Kurstadt-Korbjäger nach drei von insgesamt fünf Spielen an ihrem Plan, über das Hintertürchen einen NBBL-Startplatz für die Saison 2016/2017 zu ergattern, fest. Dürkheims in den vergangenen Wochen neu formierte U19-Mannschaft kassierte im ersten Match am Samstag in München zunächst eine deutliche 39:79-Niederlage gegen das favorisierte Team Bonn/Rhöndorf. Im zweiten Duell gegen TS Jahn München lief es besser für die Krieger-Schützlinge, mit 79:49 gewannen sie gegen die Gastgeber. Hoffnung für ein Happy End brachte der ebenfalls deutliche 67:34-Sieg am Sonntag gegen den Rheinland-Pfalz-Rivalen DJK/MJC Trier. Die beiden noch ausstehenden Begegnungen am kommenden Samstag und Sonntag in Bonn gegen den MTV Kronberg und BBC Bayreuth müssen Krieger & Co. gewinnen, um wieder in der Nachwuchs-Bundesliga aufzulaufen. Sicher zuschauen müssen die U16-Korbjäger der SG TV Dürkheim/BI Speyer in der kommenden Saison i n der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Beim Qualifikationsturnier in Freiburg mit vier Bewerbern aus dem Südwesten Deutschlands schaffte es die im Mai abgestiegene Mannschaft nicht in neuer Jahrgangs-Formation, sich eines der beiden freien JBBL-Tickets zu sichern. Den ersten Dämpfer gab es gleich im ersten Match am Samstag gegen die Würzburg Baskets Akademie. Sage und schreibe 38:96 mussten sich das deutlich unterlegene Team um das Trainergespann Andreas Merk und Mike Gould dem haushohen Favoriten geschlagen geben. Gegen die gastgebende Mannschaft des USC Freiburg gab es eine 61:70-Niederlage. Nach der zweiten Pleite gegen die Breisgauer gab es immer noch eine kleine Chance, da der USC sein Auftaktspiel gegen die Basketballakademie SSC Karlsruhe verloren hatte. Der Rechenschieber zeigte Dürkheims allerletzte Chance vor dem „Endspiel“ am Sonntag gegen die Badener auf: Ein Sieg mit mindestens elf Punkten Differenz würde die Spielgemeinschaft im Dreiervergleich am besten von den dann drei punktgleichen Mannschaften da stehen lassen. Die Folge wäre Platz zwei und damit der Aufstieg in die JBBL. Der Jubel blieb aber aus: Das SG-Team verlor das Schlussspiel 46:63 gegen die Basketballakademie, die Kurstädter konnten die Ausfälle der letztjährigen Leistungsträger nicht adäquat ersetzen. Neben dem Sieger aus Würzburg darf sich Karlsruhe kommende Saison auf die Jugend-Basketball-Bundesliga freuen. |uwe

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