Bad Dürkheim Hahnackerkopf: Mobilfunkmast ab August am Netz

Der Stahlgittermast steht schon seit Längerem, ist aber noch nicht am Netz.
Der Stahlgittermast steht schon seit Längerem, ist aber noch nicht am Netz.

Wie kommt der Ausbau des Mobilfunknetzes in der Stadt voran? Darüber gab Wirtschaftsförderer Marcus Brill am Dienstag im Stadtrat einen Überblick.

Eine große Lücke im Netz, die seit Beginn des Handyzeitalters klafft, soll im August geschlossen werden: Dann wird laut Brill der Mobilfunkmast auf dem Hahnackerkopf im Isenachtal in Betrieb gehen. Er soll unter anderem das Jägerthal mit einer Mobilfunkverbindung versorgen. Der Stahlgittermast war bereits im vergangenen Jahr von der Deutschen Funkturm, einer Tochter der Deutschen Telekom, errichtet worden. Allerdings kam es bei den Tiefbauarbeiten für den Anschluss des 55 Meter hohen Bauwerks an Strom- und Glasfasernetz immer wieder zu Verzögerungen. Die Konstruktion steht auf einem etwa 8,5 Meter breiten Fundament. Auf 50 und 52,5 Metern Höhe befindet sich jeweils eine quadratische Antennenplattform. Wie es von der Telekom hieß, sei es gut möglich, dass der Mast im August ans Netz geht – aber das Unternehmen will auch nicht ausschließen, dass es September oder gar Oktober wird.

Wie Brill im Stadtrat sagte, sollen entlang der B37 zwischen Frankenstein und Bad Dürkheim zwei weitere Masten entstehen, um das Funkloch entlang der wichtigen Verkehrsachse zu schließen. Ein Standort am Isenachweiher ist bereits im Fokus. Für den Mast, der dort entstehen soll, laufe die Planung durch ein Ingenieurbüro. Eine weitere Anlage für den Mobilfunk soll in der Nähe des Ruheforsts gebaut werden. Hier wird noch nach einem geeigneten Standort gesucht. Für die Errichtung beider Masten ist der Mobilfunkanbieter Telefonica verantwortlich. Einen Zeitplan, wann mit dem Bau begonnen werden soll, gebe es aber noch nicht, so Brill.

Planungen für Masten im Bruch laufen

Weiter fortgeschritten sind die Planungen für einen Mast im westlichen Teil des Gewerbegebiets Bruch: Hier soll im Juni der Bauantrag gestellt werden. Die Anlage in der Nähe des Aldi-Markts baut die Telekom.

Ein „großes Thema“ bleibe dagegen das östliche Gewerbegebiet, so Brill: Dort sei ebenfalls ein Mast nötig, allerdings habe man noch keinen passenden Standort dafür gefunden.

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