Bad Dürkheim Großkampftag im Meisterwasental

BAD DÜRKHEIM. Großkampftag im Meisterwasental. Drei der vier Landesliga-Juniorenteams von Rot-Weiss Seebach haben heute Heimspiele. Lediglich die C-Junioren müssen reisen.

Die erwarten um 18 Uhr den punktgleichen Tabellennachbarn FG 08 Mutterstadt, gegen den die Seebacher im Hinspiel mit 0:3 unterlegen waren. „Da haben wir etwas gutzumachen“, sagt Betreuer Stefan Brodhag. Die seit neun Partien unbesiegten Rot-Weissen wollen einen direkten Konkurrenten um Platz fünf weiter auf Distanz halten. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Mertkan Saydan und Ben Lang sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, der Einsatz möglich. Dagegen fällt Tim Schreck sicher aus. Um 16 Uhr sind die im Spitzenspiel Gastgeber des Tabellendritten Ludwigshafener SC II. „Wir haben mehrere angeschlagene Spieler“, klagt Trainer Thomas Knörzer. Die Rot-Weissen wollen versuchen, gegen den robusten LSC dagegenzuhalten und sich schnell vom Ball zum trennen. Ziel sei es, den Gegner aus der Deckung zu locken und über die schnellen Offensivkräfte zu Kontern und Chancen zu kommen. Mit Jonas Wolf hat Seebach den derzeit in der Liga führenden Torschützen (22 Treffer) in seinen Reihen. „Jonas ist sehr schnell und zielstrebig. Er ist kaum vom Ball zu trennen. Zudem hat er einen Torriecher und schießt aus allen Lagen“, beschreibt Knörzer den Stürmer. Verbessern müsse sich der trainingsfleißige Wolf im Zweikampfverhalten und im Passspiel. „Jonas hat riesige Anlagen und wird noch für Schlagzeilen sorgen.“ Quasi zur Frühschicht müssen die antreten, sie spielen um 10.30 Uhr in Harthausen gegen den JFV Ganerb. „Wir werden mit einer „falschen Neun“ spielen, nicht um einem Trend zu folgen, sondern weil sich unsere Neuner oft als stumpf erwiesen haben, sprich es wurden keine Tore geschossen“, erklärt Trainer Christian Tracht. Rot-Weiss spiele immer mit offensiv ausgerichteten Mittelfeldspielern und mit dieser Variante erhofft sich der Coach gute Chancen zu erspielen. Zudem dürfte diese Ausrichtung ein probates Mittel gegen tiefstehende Gastgeber sein. „Eine spielstarke Anspielstation im Sturmzentrum, die sich immer mal wieder fallen lässt, kann so Räume für nachrückende Akteure eröffnen“, hofft Tracht. Für diese Rolle gibt es mehrere Kandidaten: Robin Schott, Yannik Fauth oder Christina Borgel. Heute, 14 Uhr, gastieren die als krasser Außenseiter beim Klassenprimus Ludwigshafener SC. Wann der LSC Meister wird, ist eine Frage der Zeit. Dagegen wird für die Seebacher die Luft im Tabellenkeller immer dünner, denn die Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib haben in den vergangenen Wochen gepunktet. „Wir müssen gegen Ball und Gegner kompakt verteidigen und versuchen, die Räume eng zu machen. Das wird über die gesamte Spielzeit bei der individuellen Klasse des Gegners jedoch nicht möglich sein“, befürchtet Betreuer Patrick Schneider. Rot-Weiss will ein gutes Spiel abliefern, um Selbstvertrauen für die nächsten Partien zu tanken. (thl)

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