Erpolzheim Glasfaserausbau geht weiter

Unter dem Pflaster im hinteren Teil des Eichgartens liegt Beton.
Unter dem Pflaster im hinteren Teil des Eichgartens liegt Beton.

Der eigenwirtschaftliche Breitbandausbau der Deutschen Glasfaser soll weitergehen: Wenn die erforderlichen Genehmigungen vorhanden sind, voraussichtlich in der nächsten Woche. Darüber informierte gestern auf Anfrage Jörg Heidemann, Büroleiter der Freinsheimer VG-Verwaltung. Im hinteren Teil des Erpolzheimer Eichgartens war es zu Differenzen zwischen der Baufirma sowie Vertretern der Orts- und Verbandsgemeinde über den Einsatz einer Fräse gekommen.

Laut Heidemann hat es am Dienstag ein Gespräch gegeben, bei dem auch Vertreter der Pfalzwerke sowie der Pfalzgas anwesend waren. Man habe der Baufirma einen schnelleren Tiefbaufortschritt ermöglichen wollen, andererseits müsse aber auch bedacht werden, dass unter dem Pflaster und der darunter verbauten Asphaltschicht auch ein Starkstromkabel sowie eine Gasleitung liegen, die nicht beschädigt werden dürften, so Heidemann.

Suchschachtungen vor dem Fräseneinsatz

Im Rahmen von „Suchschachtungen“ soll die Baufirma zunächst erkunden, wo und bis zu welcher Tiefe das Fräsen möglich ist. Der Rest, bei dem dies nicht möglich sei, müsse mit dem Bagger oder mit Handschachtungen geöffnet werden.

Im vorderen Teil des Eichgartens, wo kein Asphalt unter dem Gehwegpflaster verbaut worden ist, sei mit solchen Problemen voraussichtlich wohl auch nicht mehr zu rechnen. Heidemann betonte, dass das Fräsen noch keine durchweg anerkannte Baumethode sei, jedoch sei das Verfahren für die Firma ressourcenschonender.

Man werde mit der Deutschen Glasfaser weiterhin kooperieren, es gebe keinen Dissens und keine Dinge, die von Anwälten entschieden würden, betonte Heidemann. Man werde aber auch darauf achten, dass die Gehwege und Straßen so wiederhergestellt werden, wie sie zuvor angelegt waren.

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