Kallstadt Glasfaser: Gemeinde schließt Vertrag

Bunte Leerrohre für Glasfaserkabel für das Hochgeschwindigkeitinternet sind hier zu sehen.
Bunte Leerrohre für Glasfaserkabel für das Hochgeschwindigkeitinternet sind hier zu sehen.

Die Gemeinde wird mit dem Telekommunikationsunternehmen Deutsche Glasfaser einen Kooperationsvertrag abschließen. Der Vertrag ist eine der Voraussetzungen dafür, dass die Deutsche Glasfaser in Kallstadt Glasfaserkabel für schnelles Internet verlegt.

Die Mitglieder des Gemeinderats haben sich bei einer Enthaltung für diesen Vertrag ausgesprochen. Grund: Durch den geförderten Breitband-Ausbau der Firma Inexio bekommen nur die Haushalte schnelles Internet, die derzeit eine Breitbandversorgung mit weniger als 30 Mbit haben. Nach Angaben der VG-Verwaltung sind das in Kallstadt etwa 15 Prozent aller Anschlüsse. Laut Bürgermeister Thomas Jaworek (CDU) will im April die Deutsche Telekom ihr Angebot in Kallstadt verbessern. An zwei Verteilern soll Supervectoring geschaltet werden. Bei den Haushalten, die an diese Verteiler angeschlossen sind, ist eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 250 Mbit möglich.

Wie Matthias Bacher, Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser, erläuterte, will das Unternehmen in den Bereichen des Orts, die nicht durch das Projekt des Landkreises abgedeckt sind, Glasfaserkabel verlegen. Damit seien Internetgeschwindigkeiten von 300 bis 1000 Mbit möglich. Als Voraussetzung nannte Bacher die Beteiligung von etwa 40 Prozent der Haushalte. Bacher betonte, dass bei der Verlegung der Kabel die aufgerissenen Bürgersteige und Straßen immer am gleichen Tag wieder geschlossen würden. Das Unternehmen werde demnächst mit einem Infostand im Ort präsent sein.

Falls das Projekt realisiert wird, wäre danach ganz Kallstadt an Glasfaserkabel angeschlossen, so Jaworek.

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