Bad Dürkheim Gelungene Premiere

Seinen ersten Neujahrsempfang für 2017 hat Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger schon hinter sich. Und gemessen an den Ausmaßen war es fast noch voller als in der Salierhalle: Ins Seebacher Haus hätten am Samstagvormittag kaum mehr Leute gepasst.

Dort war Ortsvorsteher Günter Eymael Gastgeber, zusammen mit Ortsbeirat, unterstützt vom Festausschuss. Dass diese Troika auch im Jahr 1 nach Reinhard Steiniger harmoniert, haben die fünf „Großereignisse“ gezeigt, die Eymael in den acht Monaten seiner Amtszeit (neben 70 Alters- und Ehejubiläen ab dem 80. sowie der „Goldenen“) absolviert hat: Fasnachts- und Wurstmarktumzug, Kerwe und Weihnachtssingen und vor allem die Präsentation der Seebacher Ortschronik nach 15-jähriger Vorarbeit. Der Neujahrsempfang dürfte nach dieser mehrfach als „überwältigend“ bezeichneten Premiere als weiteres „Event“ bereits gesetzt sein. Zumal „wir uns in den nächsten Jahren noch etwas ausweiten werden“, wie Eymael ankündigte. Schon jetzt wüssten „manche nicht, ob sie in Seebach wohnen oder nicht“, meinte Eymael angesichts fließender „Grenzregionen“. Offiziell sind es jetzt mehr als 2000 Einwohner, nachdem im vergangenen Jahr rund 150 Neubürger zugezogen seien. Darunter auch etliche Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern, wie sich der 65-Jährige freute. Es reicht zwar noch nicht ganz, um beim TV das Kinderturnen neu aufleben zu lassen („ab fünf Kindern“, so Vorsitzender Michael Altvater), aber auf dem Spielplatz am Dammweg wurde schon eine neue Pyramidenkletterwand aufgestellt, der Spielplatz am Ebersberg soll 2017 auf Vordermann gebracht werden. Und der Pfälzerwald-Verein will die Kletterlandschaft am Vereinsheim „Limburgblick“ um Baumhaus und Hängebrücke ausbauen, wie Vorsitzender Bernd Löb verriet. Nicht mehr „hängen“ soll das Internet: Ende Januar sollen 50 Mbit/s kommen. Testen will man, ob der Stadtbus eine Schleife über die Seebacher Straße fahren kann. Der neu asphaltierte Krähhöhlenweg soll mit Beleuchtung von der Nolzeruhe bis zum Dammweg ausgerüstet werden. Ausgemerzt wurde die Schlaglochpiste im Meisterwasental, wo von den 500 Mitgliedern des SV Rot-Weiss laut Chef Volker Werkle die Hälfte im Nachwuchsalter sind. Die Klosterkirche, an der der Premiumwanderweg des Pfälzer Weinsteigs vorbeiführt, ist zur „offenen Kirche“ geworden, Ernst Anicker schließt sie um 9 Uhr auf und um 17.30 Uhr wieder zu. Auf ihrem Vorhof, dem Dorfplatz, steht heuer das 20. Weihnachtssingen an. Zum Jubiläum versprach Eymael eine Besonderheit für Freitagabend. Zitiert „Wenn einer mit einem Geschenkkorb hier rumrennt, das bin meistens ich …“ Günter Eymael angesichts der Fülle an Gratulationscouren in Seebach. |psp

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