Bad Dürkheim Geld für Kneippanlage und Gradierbau-Aufzug

Petra Dick-Walther übergibt den Förderbescheid an Christoph Glogger.
Petra Dick-Walther übergibt den Förderbescheid an Christoph Glogger.

Das Kneippbecken am südlichen Eingang des Kurparks soll bis Anfang Mai fertig sein. Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Mainzer Wirtschaftsministerium, überbrachte am Dienstag einen hohen Zuschuss des Landes für dieses und drei weitere Projekte.

Allen Vorhaben ist gemeinsam, dass sie auch Menschen mit Behinderung ermöglichen, das touristische Angebot im und um den Kurpark zu nutzen. „Das Land gibt mit dem Zuschuss aus meiner Sicht die richtigen Impulse: Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit“, sagte Bad Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger (SPD). Die touristische Entwicklung sei ein wichtiges Feld für die Entwicklung der Stadt.

„Riesen-Investment“ vom Land

Staatssekretärin Petra Dick-Walther (FDP) erklärte, Ziel der Förderung sei es, dass auch Menschen mit Einschränkungen in der Stadt Urlaub machen könnten. Dazu habe sich Bad Dürkheim gemeinsam mit Deidesheim, Lambrecht und Haßloch als Modellregion für ein Landesprogramm beworben. Insgesamt fließen für die Kneippanlage, den neuen Aufzug im Gradierbau, eine barrierefreie Toilette im Brunnenhäuschen und ein behindertengerechtes Spielgerät im Kurpark Ost 533.000 Euro aus Mainz in die Kurstadt, die Gesamtkosten liegen bei 627.000 Euro. Glogger sprach von einem „Riesen-Investment“ vom Land. Dick-Walther erklärte, die Übergabe des Förderbescheids sei für sie eine besondere Aufgabe, weil sie die Planung der Projekte als Dürkheimer Stadtratsmitglied mit auf den Weg gebracht habe.

Neuer Aufzug für den Gradierbau

Doch wann sind die einzelnen Vorhaben fertig? Das größte Projekt, die neue Kneippanlage soll Anfang Mai fertig gestellt sein. Neben dem neuen eigentlichen Kneippbecken entsteht je ein weiteres kleine Becken für Arme und Beine, die auch von behinderten Menschen genutzt werden können. Für die Anlage rechnet die Stadt mit Gesamtkosten von 360.000 Euro. Das Toilettenhäuschen, das derzeit noch am südlichen Ende des Kurparks steht, wird abgerissen, dafür entsteht im früheren Brunnenhäuschen eine neue barrierefreie Toilettenanlage. Hierfür rechnet die Stadt mit Kosten von 280.000 Euro, bis Mitte des Jahres soll alles fertig sein. Früher, nämlich nach Ende der Winterpause des Gradierbaus im Februar, soll der neue Aufzug im Gradierbau in Betrieb gehen.

Beim alten Aufzug war es immer wieder zur Probleme mit der Handhabung gekommen. Der neue Aufzug kostet 70.000 Euro. Zusätzlich zu den Anlagen im östlichen Kurpark soll im Frühjahr ein behindertengerechtes Spielgerät für 30.000 Euro aufgebaut werden.

x