Bad Dürkheim Fußball: In der B-Klasse rollt der Ball am Wochenende wieder und es geht um Punkte

Die Akteure vom TV Ellerstadt (grünes Trikot) und dem FC Leistadt spielen in der neuen Runde in der B-Klasse
Die Akteure vom TV Ellerstadt (grünes Trikot) und dem FC Leistadt spielen in der neuen Runde in der B-Klasse

In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord steht der erste Spieltag auf dem Programm, bei dem von den fünf Mannschaften aus der Region vier im Einsatz sind. Der TuS Wachenheim hat noch eine Woche Schonfrist und steigt erst am 13. September in den Wettbewerb ein.

Auf Samstag, 16 Uhr, hat RW Seebach II seine Partie gegen die SG Forst/Ruppertsberg vorverlegt. „Am Sonntag hätte die erste Garnitur ebenfalls zu Hause spielen sollen. Dieser Partie wollten wir aus dem Weg gehen. So können wir ohne Zeitdruck sehen, wie die Umsetzung des Hygienekonzepts funktioniert“, sagt Spielleiter Stefan Brodhag. Mit der Vorbereitung waren die Verantwortlichen sehr zufrieden. In den Testspielen seien gute Ansätze erkennbar gewesen, das Team sei sichtbar zusammengewachsen. „Nur die Ergebnisse haben nicht gepasst. Gegen die SG werden wir sehen, was die Vorbereitung wert war“, glaubt Brodhag. In dieser kleinen, nur elf Vereine umfassenden Liga sei es enorm wichtig, dass jedes Spiel fokussiert angegangen werde, denn eine Negativserie sei kaum auszubügeln. Voraussichtlich werden die verletzten Tim Reither und Ricardo Wronski nicht zum Einsatz kommen.

TV Ellerstadt startet zu Hause

Am Sonntag, 15 Uhr, startet der TV Ellerstadt mit einem Heimspiel gegen die SG Dannstadt/Rödersheim in die Runde. „Die Partie wird stattfinden, denn die beiden Corona-Verdachtsfälle haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die Spieler sind negativ getestet worden“, informiert Co-Trainer Armin Jäger. Auf eine Neuansetzung des Pokalspiels gegen die TSG Deidesheim haben die Ellerstadter verzichtet, auch weil die nächste Runde schon angesetzt ist und in der kommenden Woche über die Bühne gehen soll. „Leider können wir nicht unsere stärkste Formation aufbieten, weil Robin Röth und Alexander Äckerle in Urlaub sind“, bedauert Jäger. Dazu ist Leon Karn angeschlagen. Gut für den TVE, dass der lädierte Marcel Pauli anfangs der Woche beschwerdefrei mittrainiert hat und voll belastbar war. „Aufstiegseuphorie ist da, aber wir tappen völlig im Dunkeln, was die die Stärke des Gegners anbelangt. Vielleicht ist das Überraschungsmoment auf unserer Seite“, hofft der Co-Trainer.

Leistadt spielt gegen FG 08 Mutterstadt

Ebenfalls am Sonntag, 15 Uhr, ist der FC Leistadt Gastgeber der FG 08 Mutterstadt II. Es ist das erste B-Klasse-Spiel des FCL seit elf Jahren, entsprechend groß ist die Vorfreude. „Die Mutterstadter zähle ich zu den Favoriten, deshalb werden wir vorsichtig beginnen“, spricht Trainer Michael Möckel über die taktische Ausrichtung. Der Aufsteiger will mit defensiver Grundeinstellung ins Spiel gehen, erst deutlich nach der Mittellinie attackieren und so der FG keine Räume zum Kombinieren lassen. Da die Erste Mannschaft Mutterstadts schon am Freitagabend gespielt hat, sei es wahrscheinlich, dass Akteure aus diesem Kader sonntags im Reserveteam Spielpraxis sammeln sollen. „Zuletzt haben wir Testspiele gegen gute B-Klasse-Mannschaften bestritten, damit sich das Team schon mal darauf einstellen kann, was auf uns zukommt“, betont Möckel. Personell plagen ihn keine Sorgen, auch Patrick Molle ist ins Training eingestiegen und zählt zum Kader.

TuS Friedelsheim hat Auswärtsspiel vor Brust

Der TuS Friedelsheim hat zum Saisonstart mit dem Auswärtsspiel beim TuS Niederkirchen einen harten Brocken erwischt. „Das ist der Favorit auf die Meisterschaft und ein richtiges Brett für uns“, befürchtet der Friedelsheimer Spielertrainer Tobias Bartnik. Niederkirchen habe zuletzt ein Testspiel bei A-Ligist DJK Eppstein 3:1 gewonnen, was die Klasse dieser Formation unterstreiche. Erschwerend komme hinzu, dass es für den TuS das erste Spiel seit Anfang März ist. Die Mannschaft bestritt weder ein Vorbereitungs- noch ein Kreispokalspiel. Das ist sicherlich ein großer Nachteil, weil die Spielpraxis fehlt. Gut ist, dass der Coach aus dem Vollen schöpfen kann. „Mir schwebt ein 4-1-4-1-System vor“, erläutert Bartnik. Der Friedelsheimer Trainer sieht sein Team in der Außenseiterrolle. Er will so lange wie möglich den Kasten sauber halten und auf Konter setzen.

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