Fußball Freinsheim gegen die beste Rückrundenmannschaft

Freinsheims Coach Schäfer rechnet mit einem emotionalen Spiel gegen den ESV Ludwigshafen.
Freinsheims Coach Schäfer rechnet mit einem emotionalen Spiel gegen den ESV Ludwigshafen.

Bezirksligist FV Freinsheim hält den Sicherheitsabstand von fünf Punkten zur Abstiegszone. Einen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann die Elf am Sonntag, 15.30 Uhr, machen, wenn sie beim ESV Ludwigshafen punktet.

Einen Selbstläufer wird es für die Freinsheimer nicht geben: Der ESV ist die beste Rückrundenmannschaft und hat es aus ganz schwieriger Lage geschafft, sich auf einen Nichtabstiegsplatz zu verbessern. „Ich rechne mit einem emotionalen Spiel, in dem wir draufgängerischer agieren müssen als in Mutterstadt“, sagt FVF-Coach Christian Schäfer im Rückblick auf eine zumindest 45 Minuten lang schwache Leistung. Vermutlich ein guter Ansatz, denn wo beim ESV Stärken und Schwächen sind, lässt sich am Torverhältnis von 63:67 ablesen. Die „Eisenbahner“ sind in der Defensive außerordentlich anfällig und blieben nur beim 2:0-Derbysieg in Edigheim ohne Gegentreffer.

Im Hinspiel lag Freinsheim kurz nach der Pause 0:2 zurück, drehte aber mit einer Energieleistung die Partie und gewann noch 3:2. „Wir wissen, dass dies eine schwierige Aufgabe wird. Denn der ESV hat trotz der zwei Niederlagen zuletzt nach der Winterpause ordentlich gepunktet“, warnt Schäfer. Erstes Ziel sei, den Zwei-Punkte-Abstand zum ESV mindestens zu wahren, das heißt, einen Zähler mitzunehmen. Die Ludwigshafener sind schwer auszurechnen. Ob Besart Hyseni, Hasan Yüceer, Marco John und Celal Yesil – alle sind sehr torgefährlich. Außerdem hat Abwehrchef Pero Zovko seinen Urlaub beendet und dürfte zur Stabilisierung der Deckung beitragen.

Bei den Freinsheimern gibt es noch einige Fragezeichen. Zwar ist Fabian Weingärtner im Spiel in Mutterstadt ins Team zurückgekehrt, dafür musste Kapitän Thorsten Boller wegen einer Sehnenverletzung am Finger pausieren. „Vielleicht kann er mit einer Schiene spielen. Die Entscheidung fällt kurzfristig“, informiert der Übungsleiter. Auch bei den verletzten Thomas Wiszniowiecki und Mehmet Yaman, die beide zuletzt dreimal gefehlt haben, ist der Einsatz offen.

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