Bad Dürkheim „Es war furchtbar“

Was haben der Film „Vom Winde verweht“ und russische Märchen gemeinsam? Sie haben bei Ulla Hoffmann einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit uns erinnert sich die Dürkheimer Dekanin an einige „erste Male“ zurück.

1984, Freinsheim: Damals muss die heute 57-jährigen am Anfang ihres Vikariats ihren ersten Gottesdienst halten. „Ich war wirklich sehr nervös und aufgeregt“, erinnert sich Hoffmann. Rundum positiv hat die Dürkheimerin die Erfahrungen mit ihrem ersten Buch in Erinnerung. Ein Band mit russischen und deutschen Märchen habe sie innig geliebt. Weniger gut gefiel der Dekanin ihr erstes Konzert, an dem sie selbst beteiligt war. „An dem Bachkonzert machten alle Kinder mit, die ein Musikinstrument spielten. Ich habe Klavier gespielt. Es war furchtbar“, sagt die Theologin und lacht. An ihr erstes Musikalbum kann sich die Dekanin nicht mehr erinnern. Ein bestimmtes Lied aus ihrer Kindheit ist ihr aber im Gedächtnis geblieben: „,Mein Freund, der Baum’ von der Sängerin Alexandra, das war ein Lied, das ich sehr mochte“, erzählt Hoffmann schmunzelnd. Sie habe das Lied von Freunden zu ihrem neunten Geburtstag geschenkt bekommen. Ebenfalls im Alter von neun Jahren war Ulla Hoffmann zum ersten Mal im Kino. Und dann gleich ein Epos: „Vom Winde verweht“. In der US-amerikanische Literaturverfilmung brillierten Vivien Leigh und Clark Gable in den Hauptrollen und schrieben ein Stück Filmgeschichte. „Ich kam vom Dorf und dann so ein großer Film. Der Film ist mir noch lange Zeit nachgegangen“, erinnert sich die 57-Jährige. (itu)

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