Bad Dürkheim Erschreckend schwach und trotzdem gesiegt

Eine Glanzleistung des SV 1911 Bad Dürkheim war es nicht: Trotzdem gehörten die Punkte beim 2:0 gegen Abstiegskandidat SV Obersülzen am Ende den Gästen. Für SVD-Trainer Oliver Spuhler war diese Tatsache das einzige Positive am ganzen Spiel.

Die erste Halbzeit fand noch ein wenig Gnade beim Dürkheimer Trainer. Die zweite Halbzeit war seiner Ansicht nach das Schlechteste, was seine Mannschaft in seiner Zeit als Dürkheimer Trainer bis jetzt gesehen hat. „Grottenschlechtes Passspiel, lauter hohe und halbhohe Bälle, erschreckend“, fand Spuhler. Nach neun Minuten „lupfte“ Michael Gandert eine halbhohe Flanke von Sebastian Schmidt über den Torhüter in den Obersülzener Kasten - 1:0 aus Dürkheimer Sicht. Beim 2:0 (22.) stürmte der junge Abwehrspieler Mustafa Odak mit dem Ball nach vorne und wurde im Strafraum gefoult. Ein Elfmeter war die Konsequenz, Steffen Burkhardt vollstreckte zum 2:0. Durch sein unentschlossenes Auftreten machte Dürkheim die Hausherren stark, dennoch wussten diese das nicht zu nutzen. „Ich weiß nicht wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Obersülzen, den Anschluss gepackt“, spekulierte der Trainer, der das Auftreten seiner Mannschaft als „erschreckend“ bezeichnete. Eine Erklärung hatte er auch nicht parat. An der Aufstellung hatte sich im Vergleich zu der Vorwoche beim 4:0 gegen VfB Haßloch kaum etwas geändert. Caglayan kam für den angeschlagenen Markus Lerps in der Spitze . „Drei Punkte und kein Gegentor bekommen, den Rest am besten ganz schnell vergessen“, so Spuhler. (mkö)

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