Bad Dürkheim Erfolgswelle, alte Bekannte und Außenseiter

BAD DÜRKHEIM. Auf einer Erfolgswelle schwimmt derzeit Fußball-A-Junioren-Landesligist Rot-Weiss Seebach. Die C-Junioren treffen auf einen alten Bekannten und die D-Junioren sind krasser Außenseiter.

Erst am Montag, 20 Uhr, erwarten die des Tabellennachbarn JFV Trifelsland. „Wir wollen unsere Serie fortzusetzen und peilen Platz fünf an“, sagt Betreuer Stefan Brodhag. Wenn die Mannschaft weiter so konzentriert zu Werke gehe und geschlossen im Verbund auftrete, könne im Meisterwasental der Grundstein für eine bessere Platzierung gelegt werden. Die Serie von acht Spielen ohne Niederlage – zuletzt verlor Rot-Weiss am 19. November –, die sattelfeste Abwehr, zusammen mit der des JFV Garnerb die beste der Liga, sowie Platz eins in der Rückrundentabelle sprechen für Seebach. Ein kleines Problem stellt die Doppelbelastung der Akteure dar, denn einige werden am Sonntag in Erster oder Zweiter Mannschaft aushelfen. „Zudem ist der Einsatz des erkrankten Mertkan Saydan und des angeschlagenen Ben Lang fraglich“, bedauert Brodhag. Tim Schreck fehlt noch rund vier Wochen. Auf ihren Trainer Christian Tracht müssen die morgen, 15.30 Uhr, im Heimspiel gegen den FC 08 Haßloch verzichten. Der Coach ist aus privaten Gründen verhindert und wird von Co-Trainer Andreas Vogt vertreten. Die Haßlocher sind guter Bekannter und Dauerrivale der Seebacher. Zuletzt haben die Nullachter mit guten Ergebnissen aufhorchen lassen und sind Tabellennachbar der Rot-Weissen. Spiele zwischen den beiden Teams sind stets hart umkämpft. Das Hinspiel hatte Seebach nach einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt 3:1 gewonnen. Das Heimspiel der gegen Phönix Schifferstadt wurde kurzfristig auf Sonntag, 11 Uhr, verlegt. „Mit Phönix kommt ein spielstarker Gegner, der Tabellenzweiter ist. Es wird sehr schwierig werden, gegen die mit vielen Auswahlspielern gespickte Mannschaft über die gesamte Spielzeit erfolgreich zu verteidigen“, befürchtet Betreuer Patrick Schneider. Die Rot-Weissen hoffen, auf dem kleinen Platz im Meisterwasental die Räume schließen zu können, um so den schnellen Kombinationsfußball der Schifferstadter zu unterbinden. Der Kader der Seebacher ist wieder komplett, da drei Urlauber in dieser Woche zurückgekehrt sind. „Trotzdem wäre schon ein Punktgewinn eine absolute Sensation“, hat Schneider keine hohen Erwartungen. Mit einem guten Spiel könne das Team aber Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben tanken. (thl)

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