Wachenheim Energiebericht: Noch einiges zu tun

Trotz steigender Preise wurden die Stromkosten im Rathaus reduziert.
Trotz steigender Preise wurden die Stromkosten im Rathaus reduziert.

Auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel: So lässt sich der Energiebericht für kommunale Liegenschaften im Jahr 2021 zusammenfassen, den der scheidende Klimaschutzmanager Sascha Jacoby dem Wachenheimer Verbandsgemeinderat vorstellte.

Im Rathaus der Verbandsgemeinde (VG) etwa habe sich heizungstechnisch schon einiges verbessert, es könne aber noch mehr getan werden, sagte Jacoby. Auch bei der kommunalen Kita Pusteblume und beim Feuerwehrhaus in Wachenheim gebe es in dieser Hinsicht Handlungsbedarf. An der Grundschule Ellerstadt hingegen erwarte die Verwaltung durch die jüngsten Bauarbeiten 2022 bereits eine erhebliche Verbesserung.

Der Vorteil des Energiemanagements sei, dass es Ausreißer beim Verbrauch sichtbar mache, sodass die Kommune reagieren könne, erklärte Jacoby. Trotz der Preissteigerungen für Strom sei es gelungen, im Rathaus 0,3 Prozent der Kosten einzusparen. Das sei bei jedem Gebäude zu schaffen. Im Wachenheimer Verwaltungssitz sei der Stromverbrauch von 65.000 auf 50.000 Kilowattstunden gesunken. Im Vergleich mit anderen Kommunen erreiche die VG damit einen Mittelwert.

Das zeige, dass sich das kommunale Management rentiere, warb VG-Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU) für das dauerhafte Einrichten einer solchen Stelle. Dafür muss die Gemeinde allerdings eine neue Fachkraft finden, da Jacoby auf eigenen Wunsch das Rathaus verlässt.

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