Bad Dürkheim EINWURF: Stallgeruch

Dass Thorsten Koch wieder auf dem Trainerstuhl beim Handball-Pfalzligisten HSG Eckbachtal Platz genommen hat, ist keine Überraschung. Im Gegenteil. Die Entscheidung pro Koch ist von der Seite des Vereins aus gesehen die Konsequenz einer Vereinsführung, die sich scheut, alte Zöpfe abzuschneiden. Das hat sie in der Trainerfrage in der Zeit nach Ladislav Cimo immer wieder unter Beweis gestellt. Auf Cimo folgten Thorsten Koch, Hans-Jürgen Schuler, das Duo Peter Baumann und Karsten Keiser, und jetzt eben wieder Thorsten Koch. Der gemeinsame Nenner bei allen ist mit mehreren Begriffen zu umschreiben: Stallgeruch, guter Draht nach oben oder ganz einfach kostengünstig. Anders dagegen verhält es sich mit der Interpretation von Kochs Ja zu „seiner“ HSG. Hier greift die einfache Weisheit: „Alte Liebe rostet nicht“. Auch das ist keine Überraschung.

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