Bad Dürkheim Dreimal Kampf um Finaltickets

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Bad Dürkheim. Gleich mit drei weiblichen Mannschaften ist der Dürkheimer HC morgen und am Sonntag bei Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften vertreten. Die weibliche Jugend A gastiert zu den Titelkämpfen bei der TSG Neustadt, die weibliche Jugend B beim Mannheimer HC und die Mädchen A beim HC Schweinfurt. Es geht um den Titel und die Fahrkarten zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Norman Hahl zeichnet als Trainer sowohl für die A- als auch für die B-Jugend verantwortlich. Die A-Jugend bekommt es morgen mit dem Bietigheimer HTC (12.15 Uhr), ASV München (15.15 Uhr) und 1. Hanauer THC (18.15 Uhr) zu tun, in der anderen Gruppe treten Mannheimer HC, HG Nürnberg, Rüsselsheimer RK und TSV Schott Mainz an. „Hier dürfte das Motto lauten ,dabei sein ist alles’“, meint Hahl. Seine Mannschaft habe bei den Titelkämpfen nichts zu verlieren. „Wenn wir das Halbfinale erreichen würden, wäre das schon eine super Sache.“ Da sich der DHC-Übungsleiter nicht zerteilen kann und in Mannheim bei der B-Jugend-Meisterschaft sein wird, übernimmt Jan Keuser die Betreuung der Dürkheimer Mannschaft in Neustadt. Die B-Jugend spielt morgen in einer Gruppe mit Bietigheimer HTC (12.15 Uhr), TuS Obermenzing (15.15 Uhr) und Rüsselsheimer RK (18.15 Uhr), die zweite Gruppe besteht aus Mannheimer HC, Münchner SC, Limburger HC und Kreuznacher HC. Hier hat Hahl weitaus größere Hoffnungen. „Wir wollen auf die Deutsche Meisterschaft fahren“, betont der DHC-Trainer. Um diese DM-Tickets zu lösen, ist mindestens Platz drei nötig. „Das ist ein realistisches Ziel“, sagt Norman Hahl. In der Favoritenrolle auf den Titel erwartet er nach den bisherigen Erfahrungen vor allem den Mannheimer HC. „Auch Rüsselsheim ist sehr gut, mit denen sehe ich uns auf Augenhöhe. Aber die sind schlagbar“, so Hahl. Andreas Schanninger, Trainer der ersten DHC-Herrenmannschaft, ist auch Übungsleiter für die Mädchen A. Die spielen morgen in ihrer Gruppe gegen Mannheimer HC (13 Uhr), ESV München (15.40 Uhr) und 1. Hanauer THC (18.20 Uhr), in der anderen Gruppe spielen TSV Mannheim, Münchner SC, Rüsselsheimer RK und TG Frankenthal. „Das sind A-Mädchen, die haben fast alle so gut wie keine Erfahrung bei Süddeutschen Meisterschaften“, erklärt Schanninger. „Da werden alle mehr oder weniger nervös sein.“ Zumal die Halle mit acht Mannschaften und dem dazugehörigen Tross ziemlich voll und auch laut sein werde. „Das muss man alles ausblenden können“, so der DHC-Trainer. Dann sei vor allem ein guter Start wichtig: „Das erste Spiel ist immer ganz besonders wichtig. Wenn wir gut ins Turnier kommen, ist alles möglich, aber das müssen wir mal abwarten.“ Zu den Favoriten zählt „Schanni“ neben den ESV München („die kenne ich, die sind richtig gut“) aller Voraussicht nach die „üblichen Verdächtigen“ wie Mannheimer HC und TSV Mannheim. (pes)

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