Bad Dürkheim Deutschlands Beste

Bad Dürkheim/Einbeck. Mit dem Titel im Fünfkampf und dem Vizetitel im Schleuderballwurf konnte die 15-jährige LTV-Leichtathletin die hohen Erwartungen bei den Mehrkampfmeisterschaften des Deutschen Turnerbundes im niedersächsischen Einbeck voll erfüllen. 45,36 Meter weit und damit winzige acht Zentimeter zu kurz war der letzte Versuch von Lara Hümke in der Einzeldisziplin Schleuderball. Die für den LTV Bad Dürkheim startende Friedelsheimerin musste der Vorjahreszweiten den Vortritt lassen, die 45,44 weit geschleudert hatte. Mit diesem tollen Resultat im Rücken ging es am Samstag in den Fünfkampf. Mit 10,18 Meter im Kugelstoßen blieb Hümke zwar unter ihrem Hausrekord, wurde jedoch von keiner Konkurrentin übertroffen. Einsetzender Regen verhinderte dann auch weiterhin Spitzenleistungen. Im Sprint deklassierte Hümke die Konkurrenz mit rund einer halben Sekunde Vorsprung (12,66 Sekunden) regelrecht. Schon nach dem Weitsprung und damit vor dem abschließendem 1000-Meter-Lauf war klar, dass Hümke der Sieg nicht mehr zu nehmen sein würde. Nach 3:47 Minuten standen dann 54,9 Mehrkampfpunkte zu Buche und damit der dritte deutsche Meistertitel in Folge. Für das „Talent des Jahres“ 2013 ein toller Abschluss einer erfolgreichen Saison. Erwartungsgemäß nicht so weit vorne mitmischen konnten die weiteren LTV-Starter, wobei Saskia Woidy in der Altersklasse W12/13 mit der drittbesten Sprintleistung von 10,38 Sekunden über 75 Meter überzeugen konnte und im Weitsprung mit genau fünf Metern sogar ihre ältere Vereinskollegin übertreffen konnte. Für eine Podestplatzierung fehlt der Nachwuchsathletin allerdings noch die Ausgeglichenheit über den gesamten Mehrkampf. Sie erreichte einen tollen achten Platz unter über 40 Konkurrentinnen. Nicht zufrieden mit ihrem Regen-Wettkampf war dagegen Julika Zwirtz. Immerhin eine persönliche Bestleistung erzielte die Gönnheimerin mit 8,54 Meter im Kugelstoßen. In der Endabrechnung kam Zwirtz auf Rang 17. Im Vergleich zu den Vorleistungen einen Platz nach vorne schieben konnte sich Tobias Magin in der M18/19. Magin startete mit 12,42 Sekunden im Sprint gut, blieb im Weitsprung und mit dem Schleuderball unter seinen Möglichkeiten, steigerte sich aber im Kugelstoßen und über 1000 Meter, wo er eine Zeit unter drei Minuten nur hauchdünn verpasste. Am Ende wurde Platz elf notiert. Eine deutliche Steigerung im Ver-gleich zum Qualifiklationswettkampf schaffte Lukas Saueressig vom TVD in der M16/17. Mit 11,99 Sekunden – der drittschnellsten Zeit des Feldes – ließ der 16-Jährige aufhorchen und auch bei den 1000 Metern (2:55 Minuten) zum Ende des Wettkampfes gehörte Saueressig zu den Schnellsten. In er Gesamtabrechnung landete er auf Platz vier. (feh)

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