Bad Dürkheim Das nächste „Endspiel“

Bad Dürkheim. Und das nächste Endspiel: Im Abstiegskampf der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga empfängt der Dürkheimer HC am morgigen Freitag um 19.30 Uhr den Rüsselsheimer RK in der heimischen Gymnasiumshalle.

Es ist der vorletzte Spieltag. Rüsselsheim, am vergangenen Wochenende überraschend Sieger gegen den Aufsteiger und favorisierten Tabellenzweiten TB Erlangen, steht auf dem dritten Platz mit elf Punkten und 45:56 Toren. Der Dürkheimer HC liegt einen Platz dahinter, auf dem Konto stehen acht Zähler und ein Torverhältnis von 38:42. Fünfter ist die HG Nürnberg mit sieben Punkten und 45:54 Toren, Schlusslicht bleibt nach wie vor HTC Stuttgarter Kickers mit fünf Punkten und 41:61 Toren. „Klar, wir wollen und müssen das Ding gewinnen“, sagt DHC-Co-Trainer Dirk Baumgarten. Denn dann wären die Dürkheimer, die am letzten Spieltag noch ein Heimspiel gegen Meister und Aufsteiger Nürnberger HTC zu bestreiten haben, so gut wie gesichert. „Rüsselsheim ist eigentlich fast schon durch“, so Baumgarten, der aber damit rechnet, dass die Mannen vom Ruderklub morgen Abend nochmal kräftig hinlangen werden. Denn verlieren sie in der Kurstadt, würden sie bei Punktgleichheit wegen des schlechteren Torverhältnisses hinter den DHC zurückfallen. Zur Erinnerung: Das Hinspiel endete mit einer 3:4-Niederlage der Dürkheimer. Das Restprogramm der Mitabstiegskonkurrenten sieht so aus: Am Sonntag empfängt HG Nürnberg die Stuttgarter, heftiges Daumendrücken von Seiten des DHC dürfte den Nürnbergern sicher sein. Eine Woche darauf spielt Nürnberg in Erlangen und Stuttgart in Rüsselsheim. Da ist in jeder Partie alles drin, umso wichtiger wäre morgen Abend ein Heimerfolg. Kein Spaziergang, der da wartet, aber Baumgarten ist einigermaßen zuversichtlich. Schließlich wurden im Training noch einmal die Dinge geübt und gepaukt, die in Stuttgart mehr als den einen Punkt verhindert haben. „Wenn wir angreifen, dürfen die Lücken nicht so groß werden, wie das in Stuttgart ein paarmal passiert ist“, unterstreicht der Übungsleiter. Nun wurde trainiert, wo jeder zu spielen, zu stehen hat. „Wenn das umgesetzt wird, was wir besprochen haben, klappt das auch, das haben wir schließlich in Stuttgart gesehen.“ Die Stimmung in der Mannschaft ist laut Baumgarten durchaus positiv. „Alle machen mit, jeder will und jeder weiß, dass es drauf ankommt, das haben alle kapiert“, lobt der Co-Trainer den Einsatzwillen und die Motivation in der Truppe. Nun muss nur noch der Kopf 60 Minuten mitspielen, der Automatismus muss funktionieren. Das Team wünscht sich natürlich Unterstützung von den Rängen. Und hat als Lohn fürs Kommen ein Fässchen besorgt, damit sich jeder Besucher über ein Freibier freuen kann. Und hoffentlich auch über drei Punkte ... (pes)

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