Bad Dürkheim Basketball: Endspiel für Bundesliga-Nachwuchs

BAD DÜRKHEIM. Der Kampf um den Klassenerhalt in der Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL und JBBL) ist in der entscheidenden Phase. Mit jeweils einem Sieg können die U19- und U16-Mannschaften der SG TV Dürkheim/BI Speyer am Wochenende das Saison-Happy-End schmieden.

75:67 siegte der älteste Jahrgang der Spielgemeinschaft im ersten Abstiegsduell gegen Würzburg Baskets Akademie. Gelingt der U19-Mannschaft um Headcoach Julian Krieger am Sonntag um 15 Uhr in Würzburg ein weiteres Erfolgserlebnis, haben die SG-Cracks den Klassenerhalt in Deutschlands höchster Nachwuchsklasse geschafft. Verlieren sie, gibt es ein letztes entscheidendes Match eine Woche später in Speyer. Den Krimi bis zum bitteren Ende wollen die Krieger-Schützlinge aber gar nicht ausreizen und vielmehr im zweiten Anlauf endlich den selbst errungenen Matchball nutzen. Ein Schlüsselspiel im Abstiegskampf steht am drittletzten Spieltag der Relegationsgruppe vier in der JBBL auf dem Programm: Am Sonntag (12.30 Uhr) im Karlsruher Friedrich-List-Gymnasium treffen die direkten Rivalen PS Karlsruhe Lions und SG TV Dürkheim/BI Speyer aufeinander. Beide Teams haben drei Siege auf dem Konto, der Verlierer bleibt vorerst auf dem drittletzten und damit einem Abstiegsplatz hängen. Nur die besten Vier der Abstiegsrunde im Südwesten Deutschlands schaffen den Klassenerhalt, die anderen steigen ab. Ein Dürkheimer Sieg hätte vorentscheidende Bedeutung, da die Pfälzer einen 69:55-Sieg im Hinspiel landeten und dann den besseren direkten Vergleich bei einer möglichen Punktgleichheit am Saisonende hätten. „Die Niederlage in letzter Sekunde gegen Crailsheim war zwar ärgerlich, sie ändert aber nichts an der Ausgangskonstellation. Wir brauchen unbedingt einen Sieg in Karlsruhe“, sagt SG-Coach Andreas Merk. Auch wenn die Trainingswoche vor dem entscheidenden Duell nicht optimal verläuft, weil Topscorer Steven Hartinger und drei weitere Spielern beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ sind, wollen die Spieler alles geben. Noch stehen drei Begegnungen aus, das badisch-pfälzische Duell fühlt sich aber bereits wie ein echtes Endspiel an. (uwe)

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