Freinsheim Bankgebäude wird zur Rathaus-Außenstelle

14 Büros könnten ins Obergeschoss der früheren Freinsheimer Raiffeisenbank in der Bahnhofstraße umziehen.
14 Büros könnten ins Obergeschoss der früheren Freinsheimer Raiffeisenbank in der Bahnhofstraße umziehen.

Durch die Fusion der Raiffeisenbank Freinsheim mit der VR Bank Kur- und Rheinpfalz in Speyer könnten sich bald die Raumprobleme der VG-Verwaltung in der Bahnhofstraße lösen.

Wie Verbandsbürgermeister Jürgen Oberholz (FWG) in der Sitzung des VG-Rates am Dienstag im Erpolzheimer Bürgerhaus mitteilte, könnten 14 Verwaltungsbüros womöglich bereits zum 1. Mai ins Obergeschoss des nur wenige Meter entfernten Bankgebäudes umziehen. Die Bank brauche künftig nur noch das Erdgeschoss.

Der Mietvertrag mit dem Kreditinstitut werde gerade in der Verwaltung geprüft. Dadurch könne die Diskussion um eine Erweiterung des Verwaltungsgebäudes beendet werden. Bereits aus dem Haushalt herausgenommen wurden die Kosten für den Abriss des Gebäudes Bahnhofstraße 12a. Das Haus hätte bei einer Erweiterung des Rathauses weichen müssen. So kann es jetzt erhalten und womöglich als vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen dienen. „Wir müssen uns aber erst noch genau den Zustand des Hauses anschauen“, so Oberholz, der den Umzug von Büros ins Bankgebäude als „glücklichen Zufall“ bezeichnete. Dadurch sei es auch wieder möglich, den Sitzungssaal im Rathaus für die politische Gremienarbeit zu nutzen.

Abteilungen sollen nicht getrennt werden

Man habe in der Vergangenheit schon versucht, an Mietobjekte zu kommen, aber bislang sei alles gescheitert. Auch eine Containerlösung im Freinsheimer Gewerbegebiet sei überprüft, aber wegen der zu hohen Kosten wieder verworfen worden. Welche Büros umziehen, sei noch nicht entschieden. „Wir werden aber darauf achten, dass Abteilungen zusammenbleiben“, bekräftigte Oberholz.

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