Bad Dürkheim Bölger hofft auf Vorteil durch Kunstrasen

«FREINSHEIM/WEISENHEIM AM SAND.»Am Scheideweg steht in der B-Klasse Rhein-Pfalz Nord der FV Freinsheim II, der am Sonntag, 15 Uhr, bei der SG Leiningerland antritt. Dort gilt es, den Formanstieg zu untermauern. Der Gegner zählt allerdings zu den Kandidaten auf Rang zwei.

Freinsheims Trainer Axel Bölger stammt aus der Region um Grünstadt und ist dort immer noch gut vernetzt. Ein allerdings derzeit verletzter Spieler des sonntäglichen Gegners Leiningerland ist ein Stammtischkumpel Bölgers. „Da werden die Informationen diese Woche eher spärlich fließen“, glaubt der Coach. Dennoch ist der Übungsleiter gut unterrichtet und weiß, dass die Spielgemeinschaft, ein Zusammenschluss der Klubs ATSV Wattenheim und VfR Hettenleidelheim, am Sonntag auf den Kunstrasen in Hettenleidelheim bittet. „Das ist für uns eher ein Vorteil. Auf dem unebenen Naturrasen in Wattenheim würden wir uns schwerer tun“, ist Bölger sicher. Die SG sei auch deswegen ein starker Gegner, weil die Spieler konditionell fit seien. „Bei uns geht es aber auch aufwärts“, glaubt der Freinsheimer Trainer. Er ist auch deshalb optimistisch, weil Stefan Ruh und Jens Schulze zurückkehren. Dazu hat der am Knie lädierte Daniel Bergtholdt beim 2:1-Erfolg über VT Frankenthal ein prima Comeback gefeiert. Beim SV Weisenheim II hält das Warten auf den ersten „Dreier“ in dieser Spielzeit an. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es zu den VT Frankenthal, die mit zwölf Punkten im Mittelfeld stehen. „Ein Sieg ist Pflicht. Dazu müssen wir aber unsere Fehler deutlich minimieren“, fordert Co-Trainer Martin Schöpper. Hoffnung machen die Leistungen in den vergangenen Partien. Die seien gut gewesen, allerdings nie konstant über 90 Minuten, wie auch beim kurzfristig von Sonntag auf Mittwoch verlegten Spiel gegen den TSV Bockenheim (Siehe „Zur Sache“). „Unsere Spielweise und die Punktausbeute passen nicht zusammen“, ist Schöpper überzeugt. So nach und nach kämen auch bisher verletzte Akteure zurück. Das Manko der Weisenheimer ist die mäßige Torausbeute. In fünf der acht Partien ging der SVW leer aus und hat insgesamt nur sechs Treffer erzielt. Was für die Blau-Roten spricht: Gegen die ersten Vier der Tabelle hat Weisenheim schon gespielt, die kommenden Gegner fallen also überwiegend eher in die Kategorie „lösbar“. Dazu muss der SVW aber Tore machen. Sich nur gut verkaufen, reicht auf Dauer nicht.

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