Bad Dürkheim Aus Ruhestand geholt

BAD DÜRKHEIM/FREINSHEIM. In der Handball-A-Klasse muste die ersatzgeschwächte SKG Grethen bei der TSG Mutterstadt eine 23:37-Niederlage (11:16) quittieren. Die HSG Eckbachtal II besiegte die TG Waldsee II mit 35:25 (17:14).

Die SKG ist schwer gebeutelt. Acht Spieler konnten verletzungs-, einer krankheitsbedingt nicht mitwirken. Trainer Gabor Tüdös reagierte und reaktivierte mit Sven Jaculi einen Spieler, der bereits vor längerer Zeit seine aktive Laufbahn beendet hatte. Außerdem griff er erneut auf die A-Jugend zurück. Diese Spieler scheinen immer wichtiger für die SKG zu werden. Ein Sonderlob gab es für den A-Jugendlichen Moritz Kicherer: „Er zeigte eine gute Leistung in seinem dritten Spiel bei den Aktiven.“ Einen 3:6-Rückstand konnten die Grethener noch auszugleichen, doch nach dem 9:8 war es vorbei mit der Herrlichkeit. Die Gastgeber, betreut vom Freinsheimer Trainer Alex Zimpelmann, konnten sich nun vor allem auf ihren Torhüter verlassen. „Dieser nagelte nun seinen Kasten regelrecht zu. Wir erzielten viel zu wenig Treffer aus unseren Möglichkeiten“, sagte Tüdös, für den die Niederlage um einige Tore zu hoch ausgefallen war. „Mit der aktuellen Personalsituation ist einfach nicht mehr möglich. Die Verletztenmisere ist noch schlimmer, als in den Saisons davor. Wir versuchen das Beste daraus zu machen.“ Für die SKG spielten Eckel, Kuhn (beide im Tor), van der Koelen (6), Marc Flatt, Marcel Ireland (je 3), Wagner (3/1), Andreas Ireland, Jaculi, Kicherer (alle 2), Herzog, Nehls (je 1), Berndt, Veit Spiegel. Zu Beginn des Spiels gegen Waldsee sah es nicht gut aus für die Eckbachtaler. Die Anfangsphase ging völlig an den Junggeckos vorüber. „Wir haben den Anfang komplett verschlafen“, sagte Trainer Gerhard Kühnle. Er wechselte nach dem 4:9 durch und behielt mit seiner Taktik recht. Bis zur Pause wurde aus dem Fünf-Tore Rückstand eine Drei-Tore Führung. Nach dem Wiederanpfiff machte die HSG wie zum Ende der ersten Halbzeit weiter und zog Tor um Tor davon. „Beim 28:18 war die Sache durch“, freute sich Kühnle. Die Tatsache, dass das Spiel nun entschieden war, nutzte er und wechselte fortan munter durch. Bei den Eckbachtalern trug sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste ein. Ein weiterer Beleg, wie ausgeglichen die Mannschaft mittlerweile geworden ist. Der größere Kader scheint Wirkung zu zeigen, es herrscht gesunder Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Die HSG spielte mit Fliehmann, Maul (beide im Tor), Fischer Sven (9/4), Schalk (7/1), Staats (5), Pieckenbrock (3), Käfer (3/1), Kemeter, Binder (je 2), Nitzsche, Pape, Brüggemann, Flier (alle 1). |mzn

x