Bad Dürkheim Abfuhr zum Abschied

«Frankfurt». Die Dürkheimer Hockeydamen mussten sich in ihrem letzten Spiel in der zweiten Regionalliga Süd einem ehrgeizigen SC SaFo Frankfurt mit 2:12 (1:8) geschlagen geben.

Für den DHC ging es um nichts mehr, denn der Abstieg hatte schon vor dem letzten Spieltag festgestanden. Die gastgebenden Frankfurterinnen allerdings wollten unbedingt gewinnen, um ihre Chance auf den Aufstieg zu wahren, falls Konkurrent SC 1880 Frankfurt noch stolpert. Die taten dies allerdings nicht, siegten klar mit 7:1 gegen den HTC Neunkirchen und spielen somit in der nächsten Saison in der ersten Regionalliga Süd. Mit einer dünnen Besetzung war der DHC nach Frankfurt gefahren, musste auch noch auf Trainer Andreas Schanninger verzichten, die Krankheitswelle machte auch vor seiner Familie nicht halt. Allerdings hatte sich der DHC doch mehr erhofft, da es im Hinspiel eine knappe, etwas bittere Niederlage gegeben hatte. SaFo startete allerdings mit viel Druck, die Dürkheimerinnen nahmen das Spiel etwas zu locker. Tor um Tor erzielte Frankfurt, Dürkheim tat sich sehr schwer und lag zur Halbzeit mit 1:8 hinten. Alina Klein hatte nach einer Vorlage von Marlene Allgeier das einzige Dürkheimer Tor im ersten Durchgang erzielt. In der zweiten Halbzeit standen die Dürkheimer Damen besser, ließen weniger Chancen zu. Trotzdem kam Frankfurt zu weiteren Toren. Das zweite Dürkheimer Tor war wie das erste schön herausgespielt, Michelle Stattmüller erzielte es nach einer tollen Vorlage von Emma Gerstenhöfer. Allerdings zeigten die Dürkheimerinnen zu selten, dass sie ebenfalls gut spielen können, so endete das Spiel mit 2:12. Die Saisonbilanz fällt dann entsprechend aus: „Schade, dass es so gelaufen ist“, sagte Allgeier. Natürlich hätten alle gewusst, dass es nach den vielen Abgängen schwer werden würde, aber in vielen Spielen wäre mehr drin gewesen. „Wir waren häufig zu brav oder haben uns nicht richtig getraut“, stellte Kapitänin Emma Gerstenhöfer fest. In der nächsten Saison spielt der DHC in der Oberliga, möchte jedoch wieder direkt aufsteigen. Die jungen Spielerinnen haben sicherlich einige Erfahrungen sammeln können, die dann vielleicht weiterhelfen. So spielten sie Dürkheimer HC: Schanzenbächer - Gerstenhöfer, Allgeier, Kuhn, Stattmüller, Wiesmann, Klein, Mauer, Posch.

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