Bad Dürkheim Zur Sache: Der Unterschied zwischen Sekt und Secco

Die Deutschen greifen gerne zu Schaumweinen.   Foto: Dwi
Die Deutschen greifen gerne zu Schaumweinen.

Wenn es etwas zu feiern gibt, greifen die Deutschen besonders gerne zu Schaumweinen – klassischerweise zum Sekt, manchmal zum Champagner und auch immer häufiger zum Secco. Doch was macht einen guten Sekt aus? Und wo liegt der Unterschied zum Secco? Ausschlaggebend für die Qualität eines Sekts ist der Grundwein. Die Trauben dafür werden relativ früh geerntet, um den Alkoholgehalt des Sekts später nicht zu hoch werden zu lassen. Denn dieser gärt zweimal. Für die für Sekt notwendige zweite Gärung gibt es unterschiedliche Verfahren. Bei der klassischen Flaschengärung werden dem Grundwein in der Flasche, die schließlich auch in den Verkauf kommt, Zucker und Hefe zugesetzt, um die zweite Gärung in Gang zu setzen. Das bei der Gärung entstehende CO2 sorgt später dafür, dass der Sekt im Glas perlt und am Gaumen prickelt. Im Gegensatz zu Sekt oder Champagner hat der Secco keine zweite Gärung durchlaufen. Die Kohlensäure wird zugesetzt. Der Druck in der Flasche darf nicht mehr als 2,5 bar betragen, beim Sekt liegt die Untergrenze bei 3,5 bar. Die meisten Sekte kommen jedoch auf einen Druck von fast 6 bar. Außerdem liegt der Alkoholgehalt beim Secco niedriger. Der Grund: Die Grundweine vergären nur einmal. Geschmacklich ist der Secco stärker vom Grundwein geprägt als der Sekt oder der Champagner. |spk

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