Bad Dürkheim Wurstmarktbrunnen: Lebensfreude aus Bronze und Sandstein

Pure Fröhlichkeit lacht aus diesem Gesicht des Wurstmarktbrunnens.
Pure Fröhlichkeit lacht aus diesem Gesicht des Wurstmarktbrunnens. Foto: Ladwig

Munter und fidel geht es am Wurstmarktbrunnen zu. Um seine vergnügten Gesichter rauscht und sprüht das Nass in lebhafter Fülle.

Menschliche Lust am Feiern äußert sich auf vielfältige Weise. Das zeigen auch die abwechslungsreichen Gestalten des Wurstmarktbrunnens auf dem Bahnhofsplatz in Bad Dürkheim. Im jungen Gesicht dieser Frau liegen Frische und Fröhlichkeit. Sie gehört zum fidelen Grüppchen auf der Hauptsäule des Brunnens. Mitten im Tumult, wo das Wasser rauscht und spritzt, wird ausgelassen gejubelt, getrunken, gelacht und gewunken. Den bekannten Wurstmarktbrunnen schuf Walter Graser 1986 aus Bronze und Sandstein. Über längere Zeit war der in Köln geborene Künstler in Bad Dürkheim als Maler, Grafiker und Bildhauer tätig. 1973 gründete er hier die Offene Werkstatt, die er zehn Jahre lang leitete. Mit dem Wurstmarktbrunnen erinnert Graser auch an den geschichtlichen Ursprung des beliebten Weinfests. Einzelne Figuren und Figurengruppen gesellt er in typischen Verhaltensweisen und Bewegungsabläufen zueinander. Die junge Frau mit den robust-hübschen Gesichtszügen und vollem, kräftigem Haar symbolisiert geradezu die Lust am Leben und Feiern.

Die Serie

So manche Gesichter, die uns umgeben, bergen alte oder neuere Geschichten. Wir erzählen sie.

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