Bad Dürkheim Wurstmarkt: Riesenrad-Aufbau hat begonnen

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Gestern um 13 Uhr: Das 15 Tonnen schwere Grundgestell des Riesenrads wird hochgezogen.

Ohne Riesenrad kein Wurstmarkt. Seit 24 Jahren dreht der 50 Meter hohe „Jupiter“ hier seine Runden. Am Donnerstag haben Besitzer Rudolf Barth und seine sechs Mitarbeiter mit dem Aufbau begonnen. 17 Stationen klappert Barth jedes Jahr ab. Auf den Wurstmarkt kommt er mit seiner Familie besonders gerne.

Es ist 13 Uhr, als sich das grüne Grundgestell langsam entfaltet. Der 15 Tonnen schwere Bock wird mit den dicken Seilen eines Krans hochgezogen. Auf die Kommandos seiner Mitarbeiter am Boden hört Chef Rudolf Barth. Während die Schaulustigen gebannt nach oben schauen, sitzt er fast lässig in der Führerkabine. Innerhalb von zehn Minuten steht die Riesenrad-Stütze bereits an Ort und Stelle. Zuvor hatte Barths sechsköpfige Mitarbeitertruppe die Metallteile am Boden noch sorgfältig sauber geschrubbt. Der Zeitplan sieht vor, den zweiten Bock am Nachmittag noch aufzubauen. „Die Speichen machen wir dann morgen, danach wohl übermorgen die Gondeln“, erzählt der 37-jährige Schausteller der Firma Barth & Kipp. Zwei bis drei Tage dauert es, ein Riesenrad aufzubauen. Gerade kommt Barth von einem Schützenfest in Neuss. „Mit zehn Transportern waren wir unterwegs, für die wir auch eine Ausnahmegenehmigung brauchen“, erzählt er. 17 Stationen klappert er jedes Jahr mit dem „Jupiter“ ab. Für die Weihnachtsmärkte hat er jetzt auch 36 geschlossene Gondeln angeschafft. Eine hängt auch wie im vergangenen Jahr wieder auf dem Wurstmarkt. „Falls das Wetter schlecht wird, können wir auch mehr aufhängen“, sagt Barth, aber daran will er lieber keinen Gedanken verschwenden.

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Immer mit Familie auf Tour: Rudolf Barth.
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Die Steuerungszentrale schwebt herein.
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