Bad Dürkheim Wurstmarkt ohne Superlative

Die Brühlwiesen in Licht getaucht: Eine Drohne erlaubt ungewohnte Blicke aufs Fest-Areal.
Die Brühlwiesen in Licht getaucht: Eine Drohne erlaubt ungewohnte Blicke aufs Fest-Areal.

Nach der Devise „warm Anziehen“ haben die Wurstmarktgäste am zweiten, recht kühlen, Wochenende die Besucher-Zwischenbilanz nach oben korrigiert: „Der Freitag lief besser als im Vorjahr, wir haben 75.000 Gäste gezählt, 5000 mehr als 2016.“ Der Samstag lag gleich auf mit dem Vorjahrestag und lockte geschätzte 100.000 auf die Brühlwiesen. „Wir liegen zum Schluss wohl bei einer Gesamtbesucherzahl von bis zu 640.000 Menschen“, schätzte Markmeister Roland Poh gestern.

Das Nachmarkt-Wetter sei zwar „nicht ideal, aber freitags und samstags kalt und trocken“ gewesen: „Da ziehen sich die Leute eben warm an.“ Und auch der gestrige Sonntag gab zu Beginn Anlass zu Optimismus: „Der macht sich gut“, war die Einschätzung gegen 13.30 Uhr noch bevor der Regen am Nachmittag ein Intermezzo gab und sich der gestrige Festtag weiter launisch mit Sonne und Regenschauern zeigte. Überwiegender Tenor bisher: Keine Superlative, aber guter Durchschnitt. Er rechne nach dem durchwachsenen Auftakt des Vormarktes „wegen der Wetterkapriolen mit einem zufriedenstellenden Ergebnis“. Keine guten Nachrichten gab es von der Wurstmarkt-Neuheit „Apollo 13“: Bis gestern lief die Attraktion während des Nachmarkts nicht. Wie kurz berichtet, steht das Gefährt, das seine Gäste auf bis zu 55 Meter Höhe im Kreis schleudert, wegen eines Elektronik-Problems still. Poh fürchtet nun einen hohen Verlust für den Betreiber: „Schade, denn es ist von den Besuchern gut angenommen worden.“ Zufriedene Minen gibt es nach den Worten des Marktmeisters auch bei den Festzelt-Betreibern: Im Hamel-Zelt und bei den Pfalzwiesenwirten sei das Geschäft „sehr ordentlich“ gewesen, obgleich die Festwirte die „fehlende Stunde am Schluss“ gespürt hätten.

Bunte Schoppenwelt I ...
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