Bad Dürkheim Wurstmarkt: Knochenjob im Paradies [mit Video]

Reißender Absatz: RHEINPFALZ-Autor Stephan Alfter kommt mit der Produktion von gegrillten Bratwürsten kaum hinterher. Vor dem Fe
Reißender Absatz: RHEINPFALZ-Autor Stephan Alfter kommt mit der Produktion von gegrillten Bratwürsten kaum hinterher. Vor dem Feuerwerk wollen alle noch ein Abendessen.

Der härteste Job der Stadt (6/Ende): Es gibt Menschen, für die der Wurstmarkt der schönste Ort auf Erden ist. Vergessen werden dabei manchmal die, die dort wirklich hart arbeiten müssen. Heiß, eng und hektisch – anders lässt sich nicht zusammenfassen, was sich am Abschlusstag im Stand der Metzgerei Ester abspielte.

„Du riechst nach Wurst.“ Dieser simple Satz meiner Lebensgefährtin führt am späten Montagabend dazu, dass ich trotz ausgiebiger Dusche das gemeinsame Bett verlasse und den Rest der Nacht auf der Couch im Wohnzimmer verbringe. Die Bilder des Abends fliegen gegen 1.30 Uhr noch mal an meinem geistigen Auge vorbei. Dutzende Kommentare, Hunderte Gesichter, Tausende Szenen und Momentaufnahmen – und gefühlt eine Million Bratwürste in Rot und in Weiß. Mit Majoran. Als Currywurst. Mit Beilage. Ohne Brötchen. Mit Zwiebeln und Senf. Ohne Ketchup und bitte schön braun. Und zwar „pronto“ das alles.

Nochmal ans Limit gehen

Rund sieben Stunden vorher drückt mir Jutta Ester, Chefin im Imbissstand der Metzgerei Ester, meine Schürze in die Hand. Ich weiß zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich, auf was ich mich da eingelassen habe. Ein augenzwinkernder Abschluss dieser RHEINPFALZ-Serie sollte es werden, ohne die wirkliche Erwartung, nochmal ans Limit gehen zu müssen.

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