Bad Dürkheim Vier Spiele in neun Tagen

«Bad Dürkheim.»Zweimal muss der DHC jeweils am Samstag und Sonntag antreten. „Das sollte man Fußballern mal erzählen“, sagt Schanninger mit einem Augenzwinkern. Los geht es heute, 15 Uhr, im heimischen Dr.-Kurt-Schneider-Stadion gegen den Tabellenletzen Wacker München. „Die Entwicklung, dass alles insgesamt etwas besser wird, ist weitergegangen“, berichtet Schanninger mit Blick darauf, dass sein Team im ersten Spiel nach der Winterpause beim Wiesbadener THC einen Punkt holte und dann vor Wochenfrist den TEC Darmstadt zu Hause mit 1:0 besiegte. „Zu Null spielen war auch gut, wir haben dagegengehalten und die Partie sauber zu Ende gespielt“, sieht Schanninger immer mehr Fortschritte seines Teams. „Langsam hat die Mannschaft wieder mehr Vertrauen in die eigenen Stärken“, hat der DHC-Trainer erfreut festgestellt. Kein Wunder also, dass er heute gegen die Bayern „die nächsten drei Punkte angehen“ will. Er erwartet einen „hintendrin stehenden“ Gegner, der eher raumorientiert agieren wird. „Die werden alles auspacken, was sie haben, es ist auch für München ein wichtiges Spiel“, erwartet Schanninger keine einfache Partie. Denn Wacker steht mit vier Punkten einen Zähler hinter dem DHC am Tabellenende. Nach einer abschließenden Videoanalyse am Freitag, tüftelt der Coach dann seinen Matchplan aus. „Wir müssen das gewinnen und dann geht die Reise weiter“, fordert Schanninger. Tatsächlich tut sie das ziemlich schnell, denn schon morgen hat es der DHC mit dem TEC Darmstadt zu tun – schon wieder ist man versucht zu sagen. „Vielleicht ist es gut, dass unser Sieg noch in deren Köpfen ist“, überlegt Schanninger. Es könnte aber auch entscheidend sein, welche strategischen Neuerungen sich er und sein Gegenüber Hanno Helming im Vergleich zur ersten Partie einfallen lassen. „Das ist eine taktisch interessante Sache für uns Trainer“, sagt Schanninger. Wie auch immer: „Wir haben gesehen, dass wir sie schlagen können, müssen konzentriert in der Defensive arbeiten und vorne Nadelstiche setzen.“ Allerdings ist Schanninger auch klar, dass viel davon abhängen wird, wie das heutige Spiel gegen München ausgeht, „wie die Emotionen sind und ob wir mit breiter Brust nach Darmstadt fahren“. Eigentlich hat Schanninger für den Doppelspieltag seinen kompletten Kader zur Verfügung, auch der im Spiel gegen Wiesbaden verletzte Patrick Schappert ist wieder im Training. Krankheitsbedingt haben sich in der letzten Übungseinheit am Donnerstagabend aber einige Spieler geschont, „gerade mit Blick auf die vier Spiele in neun Tagen“, berichtet Schanninger. Alle Kraft soll genutzt werden, um an Doppelspieltag Nummer eins möglichst viele Punkte einzusammeln. Termin —DHC – Wacker München, Anpfiff heute, 15 Uhr, Dr.-Kurt-Schneider-Stadion. —TEC Darmstadt – DHC, Anpfiff morgen, 12 Uhr, TEC-Sportanlage, Traisaerstraße 26, Darmstadt.