Bad Dürkheim Viele Möglichkeiten, keine Tore

«BAD DÜRKHEIM.» Rot-Weiss Seebach hat in einem Nachholspiel der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt beim FV Heiligenstein ein 0:0 erreicht. Morgen, Sonntag, geht es für die Rot-Weissen mit einem Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Mechtersheim II weiter.

Eigentlich ist ein Auswärtspunkt bei einem Spitzenteam ein respektables Ergebnis. Doch wenn man den Spielverlauf betrachtet, dann ist der eine Zähler zu wenig. „Wir hatten vor der Pause ein Chancenverhältnis von 5:1 und hätten zur Halbzeit klar führen müssen“, sagt der Seebacher Co-Trainer Christian Schwindinger. So wurde der Kopfball von Leon Gutermann von der Linie gekratzt, und der Nachschuss von Jason Harrison ging über den Kasten (7.). Dann hatte Lasse Peper zweimal das Führungstor auf dem Fuß, als ihn jeweils Nicolas Burret mit Pässen in die Tiefe bediente (10., 19.). Peper scheiterte ebenso am Torhüter wie Burret selbst nach Vorarbeit von Marcel Kaltenbach (30.). Kurz vor der Pause tauchte erneut Peper auf Pass von Burret allein vor dem Torwart auf, doch das erlösende Führungstor blieb aus (44.). „Gefallen hat mir das große Laufpensum, die Präsens und das frühe Stören des Gegners“, lobte der Co-Trainer. Im zweiten Abschnitt fand Heiligenstein besser in die jetzt ausgeglichene Partie. Seebachs Torhüter Ricardo Wronski fischte einen Freistoß aus dem Eck (49.), danach hatte Harrison noch zwei klare Möglichkeiten, doch weder sein Heber noch sein Flachschuss führten zum Erfolg (52., 55.). Gegen Ende ließen bei den Gästen die Kräfte zwar etwas nach, doch die Seebacher verteidigten leidenschaftlich. Eine Niederlage wäre vollkommen ungerecht gewesen. Mit Mechtersheim II kommt morgen das nächste Spitzenteam in den Dürkheimer Stadtteil. Die Rot-Weissen, die derzeit einen hohen Aufwand betreiben, haben damit binnen elf Tagen gegen die Teams auf den Plätzen eins bis vier gespielt. „Die starken Leistungen gegen Haßloch und Heiligenstein müssen wir bestätigen, dann werden wir nicht mit leeren Händen dastehen“, erklärt Schwindinger vor dem Duell mit seinem ehemaligen Klub. Der TuS habe mehr Qualität als in der Saison zuvor und stehe dank guter Einzelspieler verdient oben. Seebachs Mittelfeldspieler Robin Schwehm stößt zum Kader dazu.

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