Bad Dürkheim Vereinsrekord im Staffellauf

Vier Nachwuchs-Leichtathletinnen hat der LTV Bad Dürkheim am Wochenende zu den Süddeutschen Meisterschaften der U18 ins saarländische St. Wendel geschickt. Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten Maren Franke, Ruby Koch, Leonie Mayer und Marie Kurzidem ihr Können. Am Ende stand ein neuer Vereinsrekord für den LTV.

«Bad Dürkheim/St. Wendel.»Das Quartett hatte wegen Krankheit und Verletzungen der Beteiligten nur sehr wenig gemeinsam als Staffel trainieren können, berichtet deren Trainer Christian Heilmann, Sportvorstand beim LTV. Die Vorbereitung auf die Süddeutsche „beschränkte sich auf ein Staffeltraining am vergangenen Mittwoch“, so Heilmann. Etwas aufgeregt seien die Mädchen deshalb an den Start gegangen. Von 23 gemeldeten Teams traten letztendlich 17 Staffeln an. Die Dürkheimerinnen starteten im ersten Lauf und hatten mit der LG Rhein-Wied sehr einen starken Gegner. Koch brachte die Staffel laut Heilmann gut ins Rennen und wechselte an zweiter Position liegend auf Mayer, die die Position verteidigen konnte. „Leider klappte der Wechsel auf Marie weniger gut“, berichtet der Trainer weiter, das LTV-Team fiel auf Rang drei zurück. Kurzidem versuchte den Rückstand wieder aufzuholen und übergab mit einem guten Wechsel an Maren Franke, die den Abstand zu Platz drei zwar verringern, ihre Konkurrentin aber nicht mehr überholen konnte. Der dritte Platz der Dürkheimer Staffel wurde später aber noch zu Rang zwei korrigiert, da die LG Rhein-Wied den Wechselraum überlaufen hatte. In der Gesamtwertung kamen die Dürkheimerinnen zwar „nur“ auf Platz zwölf. Aber: „In 51,95 Sekunden lief das LTV-Quartett zu neuem Vereinsrekord“, kommentiert Heilmann zufrieden. Der nächste Auftritt der Staffel steht im August bei den Bezirksmeisterschaften an. Maren Franke war zuvor schon über die 100-Meter-Hürden an den Start gegangen. Pech für die Nachwuchssportlerin, dass der Lauf bereits um 11 Uhr über die Bühne ging, die Staffel aber erst um 17.40 Uhr antreten musste. Zwischendurch galt es also einige Wartezeit zu überbrücken. „Gut vorbereitet stand Maren im ersten von sechs Vorläufen am Start der Hürdenstrecke“, sagt ihr Coach und übt anschließen Kritik am Ablauf: „Aus unerklärlichen Gründen wurden die sieben Jugendlichen knapp zehn Minuten – fertig vorbereitet und loslaufbereit – in der Sonne stehen gelassen, bis endlich der erste Startschuss viel.“ Dementsprechend sei die Nervosität bei Franke gestiegen. Dennoch sei ihr ein guter Start gelungen, auch die ersten Hürden nahm sie gut. Im vierten Hürdenrennen ihrer Wettbewerbslaufbahn belegte sie am Ende nach 15,79 Sekunden Rang 29. „Eine tolle Leistung“ bei den „Süddeutschen“, wie Heilmann betont.