Bad Dürkheim Unterwegs auf den Straßen Berlins

«WEISENHEIM AM BERG.» Jochen Willner und das Brunssche Kleeblatt (Anna, Annette, Michael Bruns und Daniel Xiao) vom LT Weisenheim sind am Sonntag hinter dem neuen Weltrekordler Eliud Kipchoge durch die Straßen Berlins gelaufen.

Für den 22-jährigen Daniel Xiao, den Freund von Anna Bruns, war es der erste Marathon überhaupt. Obwohl er sich auf eine Marschroute von 4:10 Stunden eingeschossen hatte, ging er das Rennen viel zu schnell an und hatte auf der zweiten Hälfte erhebliche Probleme und Krämpfe. Am Ende erreichte er das Ziel in 4:24:26 Stunden. Anna lief mit ihren Eltern Annette und Michael Bruns gemeinsam los, ab Kilometer 17 machte die 51-jährige Annette dann ihr eigenes Ding und lief nach 4:44:22 Stunden durchs Brandenburger Tor. Michael Bruns begleitete seine Tochter bei ihrem zweiten Marathon bis ins Ziel. Nach 5:34:52 Stunden blieb die Uhr für die beiden stehen. Jochen Willner startete bei seinem vierten Berlin-Marathon von ganz hinten. Er brauchte 56 Minuten vom Startschuss bis über die Startlinie. Von da war er dann 5:08:49 Stunden lang in den Straßen Berlins unterwegs. Auch er litt an Krämpfen und wäre dankbar für einen Schluck Cola gewesen, den man aber an den Versorgungsstellen des größten deutschen Marathons vergeblich suchte. Bereits am Samstag waren Klaus Harnisch sowie Gabi und Peter Gründling in der 200-Seelen-Gemeinde Winterborn im Donnersbergkreis angetreten. Dort fand zum zwölften Mal der „Lauf für Wasser“ statt. Innerhalb von 24 Stunden können die Sportler auf einer 3,4 Kilometer langen, nicht ganz flachen Strecke durch den Wald so viele Runden laufen, walken und wandern, wie sie wollen oder können. Bezahlt wird für jede absolvierte Runde. Das Geld fließt in Brunnenprojekte in Tansania, dem Heimatland von Gisamoda Gidumbanda, dessen Frau Tatjana Reis aus Winterborn stammt. Klaus Harnisch war der fleißigste der Weisenheimer Kilometersammler. Er verließ die Nordpfalz um Mitternacht mit 53,61 gewalkten Kilometern. Für Peter Gründling war es nach seiner Achillessehnenverletzung erst der zweite Wettkampf im laufenden Jahr. Er hatte nach 2:58 Stunden 30 Kilometer auf der Uhr. Gabi Gründling beließ es bei vier Runden mit gut 13 Kilometern.

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