Bad Dürkheim TuS Wachenheim hofft auf Marcus Lerps

«BAD DÜRKHEIM.» Der in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord auf Platz zwei zurückgefallene TuS Wachenheim kann am Sonntag, 15 Uhr, bei der SG Dannstadt/Rödersheim verlorenen Boden gutmachen. Dabei wird beim TuS wohl erstmals der neu verpflichtete Marcus Lerps auflaufen, der zuletzt in der Vorsaison für den Bezirksligisten FV Freinsheim spielte.

„Marcus hat signalisiert, dass er noch einmal Lust hat, zu kicken. Er wird uns mit seiner Abschlussstärke weiterhelfen“, ist Trainer Michael Acker überzeugt. Der 36-jährige Lerps, der Verbandsliga-Erfahrung hat, gilt als spiel- und kopfballstarker Knipser. Dass Ackers Team in Rödersheim gefordert sein wird, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse nach der Winterpause. Da hat die heimstarke SG aus zwei Partien optimale sechs Zähler geholt. Die 0:1-Niederlage des TuS gegen Schifferstadt II kam für den Trainer nicht völlig überraschend. „In der Vorrunde haben wir die schwierigen Spiele gegen Limburgerhof sowie in Altrip und Friedelsheim jeweils 1:0 gewonnen. Da kann so eine Partie auch mal in die andere Richtung kippen“, sagt Acker. Am Sonntag fehlen ihm weiterhin Urlauber Frank Peter (34) und der erkrankte Simon Schubert (21). Die Wachenheimer werden vermutlich wieder von der Dreier- zur Viererkette wechseln. „Die Konstellation ist gut, aber erst müssen wir unsere Aufgabe erfüllen“, fordert der Coach mit Blick auf das Duell von Spitzenreiter SG Limburgerhof beim Tabellendritten FSV Schifferstadt II. Der TuS Friedelsheim, der am vergangenen Sonntag just bei der SG Dannstadt/Rödersheim verlor, hat auf dem Papier eine leichte Aufgabe vor der Brust: Das Heimspiel gegen den Tabellenletzten TuS Gronau (Sonntag, 15 Uhr). Doch solche Partien, in denen Friedelsheim Favorit ist, sind für den TuS gefährlich. Das Team neigt dazu, den Gegner zu unterschätzen. „Da werde ich wieder viel reden und warnen müssen“, seufzt Spielertrainer Tobias Bartnik. Die Partie sei ein Charaktertest. Den Gegner ernst nehmen lautet die Losung. „Peter Dick und Jamie Schmid sind wieder dabei“, atmet Bartnik auf. Fraglich ist allerdings weiter der Einsatz von Maurice Pauli. Der Abwehrspieler laboriert an einer schweren Schulterprellung und musste zuletzt schon passen. Wichtig sei, die Passivität, die der TuS bei der jüngsten Niederlage an den Tag legte, abzulegen. Am Sonntag, 13 Uhr, erwartet Rot-Weiss Seebach II den Tabellennachbarn TuS Niederkirchen. Es ist ein Duell zweier Teams aus dem Mittelfeld, die mit Auf- und Abstieg nichts zu tun haben. „Wir müssen es schaffen, die gute Offensive der Niederkirchner in den Griff zu bekommen“, spielt Seebachs Betreuer Stefan Brodhag auf die 47 Tore des TuS an. Es ist der zweitbeste Wert in der Liga. Neben Kevin Rüger ist der Ex-Seebacher Pascal Beyer der torgefährlichste Akteur der Gäste.

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