Bad Dürkheim Trendwende muss her

Sebastian Fischer versenkt diesen Freiwurf – gereicht hat es gegen die DJK Niederolm für die Dürkheimer Basketballer trotzdem ni
Sebastian Fischer versenkt diesen Freiwurf – gereicht hat es gegen die DJK Niederolm für die Dürkheimer Basketballer trotzdem nicht. Es war eine von vier Niederlagen in Folge.

«BAD DÜRKHEIM.» Wo geht die Reise hin auf der Zielgeraden der Saison 2018/2019? Gewinnt die SG nach den jüngsten Pleiten und Rückschlägen die nach großem Vorsprung gedanklich eigentlich längst sicher geglaubte Meisterschaft doch noch? Oder geht die jüngste Negativserie weiter und macht der Konkurrenz endgültig den Weg zum Titelgewinn frei? Noch können die Kurstadt-Korbjäger aus eigener Kraft den Regionalliga-Aufstieg schaffen. Dafür brauchen die SG-Cracks aber im Heimspiel am Samstag, 16 Uhr, TVD-Halle Bad Dürkheim, unbedingt einen Sieg gegen den Tabellenvierten. Eine weitere Niederlage würde nicht nur die besten Karten aus der Hand geben, sondern das Selbstbewusstsein weiter schwächen. „Das wird eine ganz, ganz schwere Aufgabe gegen Herrensohr. Der kommende Gegner hat eine starke Mannschaft“, erklärt Trainer Andreas Merk. „Wichtig wird sein, die richtige Reaktion nach den zuletzt schwächeren Leistungen und vor allem der deutlichen Niederlage am vergangenen Sonntag in Horchheim zu zeigen. Gelingt es, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, ist auch der Titel weiter möglich. Noch haben wir alles in eigener Hand.“ Merk will den Fokus auf die eigenen Stärken lenken, die die Mannschaft in der Hinrunde hinlänglich gezeigt hat. Das Team solle die jüngsten Rückschläge durch schwere Verletzungen von Leistungsträgern für die noch anstehenden wichtigen Aufgaben ausblenden. Merk weiß aber auch, was am Samstag in eigener Halle auf dem Spiel steht. Nachdem die SG-Cracks Ende Januar mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze wie der sichere Meister aussahen, haben sie im Februar Kredit verspielt. Die Trendwende ist jetzt wichtig, um doch noch den glücklichen Saisonausgang zu erreichen. Das Hinspiel im Saarland gewannen die Merk-Schützlinge 78:67, führten meist deutlich und das gesamte Spiel über. Doch ein Selbstläufer wird die Partie nicht – Herrensohr hat nur einen Sieg weniger auf dem Konto als Dürkheims Basketballer – und mit den beiden Scharfschützen Michael Klein (269 Punkte) und Philip Spengler (237) zwei besonders gefährliche Korbjäger in den Reihen. Auf die beiden TuS-Topscorer muss die Spielgemeinschaft besonders aufpassen. Nur wenn es gelingt, die zuletzt schwächelnde Abwehr- und Reboundarbeit zu stabilisieren und den Korbdrang des Gegners entscheidend zu bremsen, ist ein Erfolgserlebnis endlich einmal wieder möglich. Denn durch die Ausfälle der beiden verletzten SG-Punktesammler Philip Karst und Steven Hartinger haben Merk & Co. an Offensivschwung eingebüßt. Die Erfolgsformel müssen die Kurstädter deshalb über die Defensivleistung definieren. Die Saison geht in ihre entscheidende Phase – jetzt zählt es für die SG.

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