Bad Dürkheim Teilhabe der Klienten im Blick

Am Alltag orientiert: das Förderzentrum St. Johannes.
Am Alltag orientiert: das Förderzentrum St. Johannes.

Der Umzug des Caritas-Förderzentrums St. Johannes und St. Michael bringt nicht nur räumliche Veränderungen mit sich, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten, die Klienten bei den Themen Selbstständigkeit und Teilhabe zu unterstützen.

Die 44 neuen Appartements des St. Johannes mit Küche und Bad erlauben es jedem Bewohner, nach seinen eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen zu leben. Zunächst werde wie gewohnt die Vollversorgung angeboten, erklärt Einrichtungsleiter Michael Röser. Ziel sei es, dass sich die Klienten gegebenenfalls auch selbst versorgen können. „Dazu wollen wir beitragen, indem wir unter anderem Kochtrainings anbieten“, kündigt Röser an. Das neue Gebäude ist mit einem Apartmentkomplex vergleichbar. „Wir haben von Beginn an bei den Planungen schon in Richtung Bundesteilhabegesetz geschaut und realitätsnahe Wohnmöglichkeiten mit einer assistierenden Betreuung geplant“, hebt Christina Häfner hervor, die im Förderzentrum für das Kundenmanagement zuständig ist. Auch die Tagesstätte von St. Johannes wird mit einem neuen Konzept ausgestattet sein. „Es wird Themenräume geben, die sich an der Arbeits- und Berufswelt orientieren“, führt der Leister der Tagesstätte, Ulrich Thul, aus. So wird es eine Tüftlerwerkstatt geben, in der die Klienten kreativ werden können und zum Beispiel aus Recyclingmaterial Taschen produzieren. Das neue Konzept beinhaltet auch die Beteiligung der Klienten an alltäglichen Tätigkeiten innerhalb der Einrichtung. So werden künftig Gruppen aus Klienten mit einem Mitarbeiter Tätigkeiten im Bereich Hauswirtschaft und im Bereich Verwaltung übernehmen können, bei der die jeweiligen Kompetenzen der Klienten berücksichtigt werden.

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