Bad Dürkheim SVW gegen Ligaschlusslicht

Frank Lieberknecht fordert höchste Konzentration.
Frank Lieberknecht fordert höchste Konzentration.

«WEISENHEIM AM SAND.» In der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz hat der Tabellenzweite SV Weisenheim am Sonntag, 15 Uhr, eine Pflichtaufgabe zu bewältigen. Gegner der Blau-Roten ist der Tabellenletzte TuS Sausenheim, dem das Wasser bis zum Hals steht.

„Wir müssen jeden Gegner ernst nehmen. Einen Selbstläufer gibt es in dieser Liga nicht“, sagt SVW-Coach Frank Lieberknecht. Dabei denkt er sicher an die Partie in der Vorrunde, als die Weisenheimer in Sausenheim 0:2 zurücklagen und nur dank eines Doppelpacks von A-Junior Mark Heisel einen Punkt retteten. Die zwei verlorenen Zähler würden dem SVW gut tun, denn die Konkurrenz aus Friesenheim und Eisenberg hat noch nicht aufgegeben. Friesenheim, zuletzt dem souveränen Spitzenreiter SC Bobenheim-Roxheim 1:2 unterlegen, liegt zwar sechs Punkte zurück, kann den Abstand aber mit einem Sieg im Nachholspiel auf drei Punkte verkürzen. Und die Eisenberger haben mit dem 3:1 gegen Weisenheim gezeigt, dass mit ihnen noch zu rechnen ist. „Aus diesem Spiel müssen wir lernen. Nämlich, dass wir vom Anpfiff weg voll konzentriert sind“, fordert Lieberknecht. In Eisenberg lag der SVW nach 20 Minuten schon 0:2 zurück. Es war die Vorentscheidung, zumal die Weisenheimer trotz einer Überlegenheit im zweiten Abschnitt nicht mehr herankamen. Gegen Schlusslicht Sausenheim, das seit dem 13. Oktober nicht mehr gewonnen hat und aus zehn Auswärtsspielen nur einen Punkt holte, wollen die Gastgeber den Spieß umdrehen und sind auf eine frühe Führung aus. „Damit könnten wir Moral und Widerstand des Gegners brechen.“ Verzichten muss Lieberknecht, der gerne junge Spieler einbaut, auf die A-Junioren Jan Butzal und Max Janta.

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