Kreis Bad Duerkheim Stadt und land: SPD: Landfrauen-Antrag zu Toilettenfrage

Toiletten in der Innenstadt, die Zukunft der alten Polizeiwache oder die Nutzung des Walds als Erholungsraum: Elf Anträge von Vereinen waren bei der Dürkheimer SPD für ihren ersten Bürgerkonvent eingegangen. Nur ein Teilvorschlag fand nicht die Billigung der Genossen: der Abriss der Wurstmarkt-Polizeistation und der Bau eines neuen Multifunktionsgebäudes. Die alte Wache soll stattdessen zukünftig in modernisierter und möglicherweise erweiterter Form für Vereine und Hilfs- und Sozialdienste zur Verfügung stehen. Das hatten die Landfrauen beantragt. Sie sprachen sich auch dafür aus, in Zentrumsnähe das Angebot von öffentlichen Toiletten zu erweitern beziehungsweise diese zu modernisieren, barrierefrei zu gestalten und für Besucher leicht auffindbar auszuschildern. Die Vorschläge sollen ins Wahlprogramm der SPD eingehen. Ein Diesel-Kipper soll den 23 Jahre alten und reparaturbedürftigen VW-Pritschenwagen des Freinsheimer Bauhofs ersetzen. Ursprünglich sollte ein Drei-Seiten-Kipper mit Elektroantrieb gekauft werden. Inzwischen habe sich aber herausgestellt, dass ein Elektrofahrzeug, das den Anforderungen des Bauhofs entspricht, 52.000 bis 58.000 Euro kosten würde und damit doppelt so teuer sei, wie ein vergleichbares Dieselfahrzeug, teilte Bürgermeister Matthias Weber (FWG) im Stadtrat mit. Ein Elektro-Kipper hätte noch weitere Nachteile, sagte FWG-Fraktionssprecher Thomas Rückerl. Er sei so schwer, dass man nur noch wenig zuladen könne, ansonsten bekäme man auf manchen Straßen Probleme mit dem zulässigen Gesamtgewicht. Die nächste Werkstatt sei in Mannheim, was bei Wartungen und Reparaturen aufwendig sei. Das Auto würde sich nicht amortisieren, sagte Eva Bär (Grüne). Zudem seien Elektroautos nur dann sinnvoll, wenn sie mit Naturstrom betrieben werden. Bei vier Enthaltungen wurde beschlossen, einen Diesel anzuschaffen.

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