Bad Dürkheim Schröck und die Qual der Wahl

Innenverteidiger Thomas Nebel (weißes Trikot, hier im Spiel gegen RW Seebach) ist eine feste Größe in der Freinsheimer Abwehr. T
Innenverteidiger Thomas Nebel (weißes Trikot, hier im Spiel gegen RW Seebach) ist eine feste Größe in der Freinsheimer Abwehr. Trainer Andreas Schröck streicht auch Nebels menschliche Qualitäten heraus.

«FREINSHEIM.»Der FV Freinsheim erwartet in der Fußball-Bezirksliga morgen, 15 Uhr, in einem Duell zweier punktgleicher Mannschaften den Tabellenelften FC Lustadt. Dabei geht es in erster Linie um Zähler für den Klassenerhalt.

Weil im Winter unzählige Spiele ausgefallen sind, müssen die Mannschaften jetzt verstärkt ran. Die Partie gegen die Südpfälzer ist für den FVF der Auftakt zu einer englischen Woche, in der die Blau-Weißen am Mittwoch die FG 08 Mutterstadt empfangen und am Sonntag danach beim VfB Haßloch antreten. „Ich nehme noch das darauffolgende Heimspiel gegen den FSV Freimersheim dazu. Damit haben wir von den nächsten vier Partien drei auf eigenem Platz und können uns aus dem Abstiegskampf verabschieden“, blickt FVF-Trainer Andreas Schröck nach vorne. Die Chancen für eine Erfolg gegen Lustadt stehen gar nicht so schlecht, denn die Mannschaft ist in guter Verfassung. „Der Sieg bei 08 Haßloch hat uns gut getan und Auftrieb gegeben“, hat Schröck festgestellt. Auch als am vergangenen Samstag die für Sonntag geplante Partie in Büchelberg abgesagt wurde, hat sich keiner auf die faule Haut gelegt. Das Training, das der Übungsleiter für Sonntagmorgen angesetzt hat, haben 16 Spieler wahrgenommen. Am Mittwoch waren es gar 22 Akteure. „Die Einstellung, die die Mannschaft im Moment an den Tag legt, ist top. Es wird sehr konzentriert gearbeitet“, freut sich Schröck. Die Partie in Büchelberg wurde übrigens auf Ostermontag neu angesetzt. Auch sonst gab es gute Nachrichten für die Freinsheimer, denn Leistungsträger Lukas Leideck hat für die kommende Runde zugesagt. Der frühere Oberligaspieler, der bei etlichen anderen Klubs auf der Wunschliste ganz oben stand, soll zusätzlich in die Trainingsarbeit eingebunden werden. „Lukas wird montags beim Talentfördertraining mitarbeiten. Er hat vor Jahren bereits beim VfR Frankenthal eine Juniorenmannschaft trainiert und in diesem Bereich reingeschnuppert“, erläutert Schröck. Der Coach plant mit Leideck, der zu Saisonbeginn in der Viererkette eingesetzt worden war, im zentral offensiven Bereich. Alternativkandidaten für die Innenverteidigung, die neben dem gesetzten Thomas Nebel auflaufen können, gibt es genug. Apropos Nebel: Der ehemalige Mutterstadter sieht nach Angaben des Trainers Vaterfreuden entgegen. „Ich bin froh, dass er verlängert hat, weil er zuverlässig, trainingsfleißig und menschlich ein Gewinn ist“, sagt Schröck. Offen ist, wer als Mittelstürmer gegen Lustadt eingesetzt wird. „Osman Sanli hat Oberschenkelprobleme, hat ein Training abbrechen müssen, ist dann gelaufen und wird noch einmal behandelt“, berichtet der Trainer. Sollte der zweifache Torschütze von Haßloch nicht spielen können, gibt es mit Konrad Berndl und Enrico Hinz zwei Angreifer, die ebenfalls auf ihren Einsatz brennen. „Die Qual der Wahl zu haben, ist für einen Trainer ein angenehmes Problem“, betont Schröck. Es hält es auch für unsinnig, während einer englischen Woche nicht zu rotieren, wenn es möglich ist. „Ich kann frische Kräfte bringen und so jeden bei Laune halten. Das hilft allen“, ist der Übungsleiter überzeugt. Einer hat mit Rotation nichts mehr zu tun. Torwart Yannick Selzer schloss sich dem Bezirksligisten SV Gimbsheim an. Tagestipp FVF-Trainer Andreas Schröck 2:0 RHEINPFALZ-Mitarbeiter Thomas Leimert 3:1.

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