Kreis Bad Duerkheim Säule für Säule

Spielen keine „tragende Rolle“ für die Saline, werden aber vom Gradierbau-Verein aber trotzdem nach und nach saniert: die Saline
Spielen keine »tragende Rolle« für die Saline, werden aber vom Gradierbau-Verein aber trotzdem nach und nach saniert: die Salinen-Pfeiler.

Schon bei der Veranstaltung „Walk and Listen“ waren die neuen Sandsteinpfeiler der Stadt als Eigentümerin der Saline übergeben worden. Was bei zweien noch fehlte, waren die Namen der Spender: Peter Döngi, Klaus Federschmidt, Frederik Zenner, Yvonne Kirsch, Schlaraffia/Weinstraße und die Familie Friedrich. Den inzwischen sieben sanierten Sandsteinpfeilern sollen weitere folgen, man habe bereits wieder einige Spender gefunden, berichtete Fördervereinsvorsitzende Petra Dick-Walther. Rund 7000 Euro kostete der erste erneuerte Sandsteinpfeiler vor drei Jahren. Mit diesem Betrag komme man heute nicht mehr hin, deshalb machten Vereinsmitglieder inzwischen einiges selbst, so Dick-Walther. Die 170 Jahre alten Säulen haben nach dem Neubau der Saline zwar keine tragende Funktion mehr, sie sollen aber dennoch nach und nach saniert werden. Mit einem Glas Sekt stießen die Mitglieder des Förderverein Gradierbau auf die neuen Sandsteinpfeiler für das Bauwerk an. Anschließend traf man sich zur Mitgliederversammlung in der „Fronmühle“. Der Förderverein verzeichnete im vergangenen Jahr einen Mitgliederzuwachs und hat jetzt 306 Mitglieder. Gordon Amuser macht künftig die Öffentlichkeitsarbeit für den Verein. Er wurde zum Nachfolger von Georg Tempel gewählt. 2020 wird „neue“ Saline zehn 63.000 Euro hat der Verein laut Kassierer Bernd Kirsch im vergangenen Jahr eingenommen, 46.000 Euro waren allein Spenden für die Sandsteinpfeiler. Knapp 8100 Euro wurden auf Beschluss der Mitgliederversammlung in die Rücklage des Vereins eingestellt. Gibt es mit „Walk and Listen“ bereits ein Fest an der Saline, soll nach den Ideen von Vorstandsmitglied Peter Spengler das Bauwerk Gradierbau selbst verstärkt zum Veranstaltungsort werden, insbesondere die Nordtribüne bis zum ersten Durchgang hält man dafür für bestens geeignet. Die „Salinenserenade“ mit dem „Kaisertafel-Trio“ aus Speyer soll am 21. Juni den Auftakt machen. Man habe genug Themen für die nächsten vier Jahre, meinte Spengler. Es sei eine „tolle Truppe“ und mit ihr zusammen zu arbeiten mache Spaß, bedankte sich Dick-Walther bei ihren Vorstandskollegen. Jeder bringe sein eigenes Netzwerk in die Arbeit. Im nächsten Jahr wird die zum zweiten Mal neu aufgebaute Saline zehn Jahre alt.

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