Bad Dürkheim Rot-Weiss Seebach überrumpelt Gegner

Mann der Stunde war bei RW Seebach Jason Harrison (Mitte), der zwei Treffer beim 7:0-Kantersieg erzielte.
Mann der Stunde war bei RW Seebach Jason Harrison (Mitte), der zwei Treffer beim 7:0-Kantersieg erzielte.

«BAD DÜRKHEIM.» Mit einem Paukenschlag hat Rot-Weiss Seebach in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt auf sich aufmerksam gemacht. Die Mannschaft schoss Spitzenteam TuS Mechtersheim II mit einem glanzvoll herausgespielten 7:0 (2:0)-Sieg förmlich aus dem Meisterwasental.

Die Rot-Weissen konnten den Aufwärtstrend, der sich in den beiden zurückliegenden Partien abzeichnete, bestätigen. Mehr noch: Das Team schlug ein hohes Tempo an, spielte wie aus einem Guss und kam zu einer Fülle von guten Torchancen. „Wie wir nach vorne gespielt haben, war sensationell. Es war locker ein zweistelliger Sieg möglich“, betonte Co-Trainer Christian Schwindinger. Vom Anpfiff weg setzte Rot-Weiss Seebach seinen Gegner unter Druck, agierte konzentriert und mit viel Zug zum Tor. Jason Harrison eröffnete auf Vorarbeit von André Werner den Torreigen (3.). Werner war auch der Vorbereiter der Großchancen für Marcel Kaltenbach und Sergen Gülay. Da konnte Mechtersheim noch das zweite Gegentor vermeiden, doch als Nicolas Burret Torjäger Harrison bediente, hieß es 2:0 (25.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verpasste Harrison, erneut auf Zuspiel von Burret, das 3:0. Im zweiten Abschnitt spielte Rot-Weiss die überforderten Gäste mit einer beeindruckenden Leistung an die Wand. Zunächst traf Harrison die Latte (47.), dann erzielte er auf Vorlage Burrets das 3:0 (52.). Der junge Mittelstürmer legte nach großen Möglichkeiten für Lasse Peper (55.) und Leon Gutermann (58.) nach einer tollen Kombination über Robin Schwehm und Peper das vierte Tor nach (63.). Die Seebacher blieben auch in der Folge hungrig und brannten weiter ein richtiges Fußball-Feuerwerk ab. Nach Aluminiumtreffern von Peper und Burret nutzte Burret die Vorarbeit von Werner und Gutermann zum 5:0 (68.). Werner und Burret waren auch die Stationen vor dem sechsten Tor, das Peper markierte (73.). Den Schlusspunkt setzte Harrison, dem mit einem Lupfer sein fünftes Tor an diesem Tag gelang (80.). „Das war ein Genuss, eine Demonstration und ein nahezu perfekter Auftritt“, schwärmte Schwindinger.

x