Bad Dürkheim Letzter Strohhalm in Sachen Abstiegskampf

«FREINSHEIM.» Das interessanteste Spiel der Fußball-Bezirksliga ist sicher die Partie zwischen dem TuS Knittelsheim und dem FV Freinsheim (Sonntag, 15 Uhr). Knittelsheim steht auf Rang zwölf, der den Ligaverbleib verheißt. Der FVF folgt direkt dahinter auf einem Abstiegsplatz.

Eine brisante Konstellation, die zwei Fakten offenlegt. Zum einen war der 4:1-Erfolg der Freinsheimer gegen Deidesheim überlebenswichtig. Zum anderen muss der FVF auch in Knittelsheim punkten, sonst waren alle Bemühungen für die Katz. Denn sollten die Blau-Weißen am Sonntag verlieren, wäre dies gleichbedeutend mit dem Abstieg. Immer vorausgesetzt, dass vier Teams die Liga verlassen müssen. Dass es weniger werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu 100 Prozent auszuschließen. Wenn aber in allen Ligen der vorletzte Spieltag über die Bühne gegangen ist, dürfte klar sein, dass Rang 13 zum Klassenerhalt nicht reichen wird. Knittelsheim steht in der Rückrundentabelle auf Rang sieben, was darauf zurückzuführen ist, dass einige der zahlreichen Verletzten im Winter zurückgekehrt sind. Dennoch ist es nicht so, dass Freinsheim nicht gewinnen könnte. „Wir wissen, dass wir einen sehr guten Job machen müssen, um zu bestehen“, sagt Trainer Christian Schäfer. Der Druck, Punkte holen zu müssen, sei nicht neu. Er begleite den FVF seit vielen Wochen. „Gegen Deidesheim haben die Jungs eine gute Leistung gezeigt, und ich glaube, dass sie ihre Qualitäten auch in Knittelsheim auf den Platz bringen“, ist Schäfer zuversichtlich. Entscheidend sei, weniger Fehler zu machen als der Gegner. Der Einsatz von Daniel Hohmann ist wegen einer Bänderverletzung fraglich, Nico Schubert hat sich am Dienstag einer Knieoperation unterzogen. Für ihn ist die Saison gelaufen. Dafür kehrt Sascha Schmitt in den Kader zurück. Und vielleicht auch Sebastian Schmidt, wenn er seine Achillessehnenbeschwerden auskuriert hat.