Bad Dürkheim Kurstadt-Korbjäger bei unbequemer TVG

Volker Rappold und der TVD müssen in Trier ran.
Volker Rappold und der TVD müssen in Trier ran.

«BAD DÜRKHEIM.»Die SG TV Dürkheim/BI Speyer ist am Samstagabend um 20 Uhr in der Basketball-Oberliga bei den abstiegsbedrohten TVG Baskets Trier zu Gast. Mit einem Sieg kann der Spitzenreiter die Tabellenführung verteidigen.

Die Kurstadt-Korbjäger haben nach dem knappen 77:75-Sieg gegen den Tabellenvierten TuS Herrensohr die Meisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg wieder in der eigenen Hand. Da parallel am letzten Wochenende die DJK Nieder-Olm spielfrei war, ist die Tabelle nun wieder begradigt. Die führenden Topteams aus Bad Dürkheim, Nieder-Olm und MJC Trier gehen mit jeweils 24 Zählern punktgleich auf die Zielgerade mit noch drei ausstehenden Partien. Die Spielgemeinschaft besitzt aktuell den besseren direkten Dreier-Vergleich. Verliert die Mannschaft um Trainer Andreas Merk kein einziges Spiel mehr, dann ist ihr der Titelgewinn nicht zu nehmen. „Der Sieg gegen Herrensohr war nach vier Niederlagen zuvor ein wichtiges Signal. Wir haben gezeigt, dass wir im Titelrennen noch voll dabei sind und haben jetzt wirklich eine gute Chance“, sagt Merk im Gespräch mit der RHEINPFALZ. „Die kommenden Gegner liegen uns. Das Selbstvertrauen ist auch wieder zurück.“ Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern gibt sich das SG-Team kämpferisch, will mit aller Macht die gute Saisonleistung mit dem Titelgewinn krönen. Im Vorbeigehen wird der Tabellenführer von der Weinstraße die Moselstädter jedoch nicht schlagen. Zum einen hat sich TVG bereits im Hinspiel in Bad Dürkheim als unbequemer Gegner erwiesen und lange Zeit das Match offen gestaltet. Erst im dritten Durchgang konnten sich die SG-Cracks damals im November nach komplett ausgeglichener erster Hälfte absetzen und schließlich den knappen Zehn-Punkte-Vorsprung bis zum 88:79 ins Ziel retten. Zum anderen ist der kommende SG-Gegner (14 Punkte) trotz bereits sieben Siegen noch nicht gerettet. Die Konkurrenz aus Horchheim (14), Völklingen (12), Saarlouis (12) und Rockenhausen (10) sitzt Trier hauteng im Nacken und kann das TVG-Team im Saison-Schlussspurt noch überholen. Im Kampf um den Klassenerhalt brauchen die Gastgeber am Samstagabend also unbedingt ein Erfolgserlebnis – die Punkte wird TVG den Merk-Schützlinge nicht freiwillig überlassen. Auf der anderen Seite wissen auch die Kurstädter, was auf dem Spiel steht. Noch einmal wollen sie den ersten Platz nicht hergeben. Die besten Karten möchten Merk & Co. schon selbst in der Hand behalten, wenn es jetzt in den kommenden drei Wochen Spitz auf Knopf zugeht im Titelkampf – ein spannendes Saisonfinale ist vorprogrammiert.

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