Bad Dürkheim Krieger muss verletzt passen

In dieser Saison erst sechsmal im Einsatz: Julian Krieger.
In dieser Saison erst sechsmal im Einsatz: Julian Krieger.

«BAD DÜRKHEIM.» Am Samstag um 16 Uhr treffen in der Basketball-Oberliga die beiden Lokalrivalen direkt aufeinander: In Dürkheims TVD-Halle steigt der „Hit“ zwischen der SG TV Dürkheim/BI Speyer II und dem TSV Towers Speyer-Schifferstadt. Das Derby hätte kurz vor Weihnachten in Speyer stattfinden sollen – wegen einer Doppelbelegung der Sporthalle wurde der „Saisonhöhepunkt“ nun auf kommenden Samstagnachmittag verlegt.

Dürkheims Basketballanhänger dürfen sich freuen – so steigt die packende Partie im neuen Anlauf in der Kurstadt. Von einigen Beobachtern wurde das Duell vor der Partie auf ein Aufeinandertreffen zwischen Philip Karst und Julian Krieger redutziert. Beide sind schließlich aus der Jugend des TV Dürkheim hervorgegangen und beide sind in fittem Zustand die herausragenden Spieler und Leitwölfe ihrer jeweiligen Teams. Krieger war vor Jahren erfolgreicher Spieler in der Zweiten Bundesliga – damals im Dress der SG TV Dürkheim/BI Speyer beziehungsweise später für die BIS Baskets Speyer. Die Spielgemeinschaft war lange Zeit die Basketball-Heimat des Vorzeigeathleten. Er war dort auch als Trainer ein großes Vorbild. Morgen jedoch wird Krieger nicht auflaufen können. Wie er gestern auf Anfrage der RHEINPFALZ äußerte, habe er sich einen entzündeten Zehnagel entfernen lassen, was ein Mitwirken in dem Match unmöglich mache. Von bisher zwölf Saisonspielen der Towers hat Krieger nur sechs absolvieren können. Dennoch schaffte er bislang 130 Treffer und ist mit durchschnittlich über 21 Punkte pro Match der effektivste Punktesammler bei den Towers. „Julian ist ein Super-Typ, der auch heute noch viele Verbindungen zu und Freunde in unserem Verein hat. Doch es gibt auch viele andere Jungs in unserem Team, die früher bei den Towers spielten. Da kennt jeder jeden sehr gut. Die Rivalität wird deshalb auch rein auf den sportlichen Wettkampf während der 90 Minuten beschränkt sein“, ist sich Merk sicher. Er geht davon aus, dass die Towers ansonsten in Bestbesetzung auflaufen werden. Auch beide Trainer hätten privat ein prima Verhältnis, so Merk: „Mike Gould und ich kennen und schätzen uns bereits seit Jahren.“ Neben Prestige geht es auch um Zählbares: Die Towers stecken als Vorletzter mit zehn Zählern (fünf Siege, acht Niederlagen) mitten im Abstiegskampf, doch die Lage ist nicht hoffnungslos: Der Aufsteiger aus der Domstadt kann aus eigener Kraft noch den Klassenerhalt schaffen. Ein Erfolgserlebnis im Derby wäre das richtige Zeichen für die kommenden Endspielwochen. Das wollen die Kurstadt-Korbjäger natürlich verhindern. Sie brauchen noch einen einzigen Sieg zum vorzeitigen Klassenerhalt. „Wir haben jetzt noch fünf Matchbälle bis zu unserem Saisonziel. Den Klassenerhalt bereits mit einem Sieg am Samstag gegen die Towers zu schaffen – das ist unser Ziel.“

Philip Karst soll das Duell für die Dürkheimer entscheiden.
Philip Karst soll das Duell für die Dürkheimer entscheiden.
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