Bad Dürkheim Kreis und Quer: Herta Müller nimmt Sinsheimer-Preis an

Eine Nobelpreisträgerin kommt nach Freinsheim. Gestern wurde bekannt, dass die Schriftstellerin Herta Müller den Hermann-Sinsheimer-Preis angenommen hat, der seit 1983 in ungeraden Jahren von der Stadt Freinsheim vergeben wird. Preisträger waren unter anderem schon Marcel Reich-Ranicki (1991), Christa Wolf (2005), Dieter Hildebrandt (2013) sowie Navid Kermani (2017). Die 65-jährige Müller, die sich in ihrem Werk mit den Folgen von Diktatur und Zwang auf die Menschen und ihre Identitäten auseinander setzt, wurde 2009 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Die Verleihung wird voraussichtlich am 24. März 2019 stattfinden. Allerdings sagte der Freinsheimer Bürgermeister Matthias Weber (FWG), dass das nur ein möglicher Termin derzeit ist. „Die komplette Organisation der Verleihung ist erst noch im Anfangsstadium. Es muss ja auch noch jemand die Laudatio halten“, sagte der Stadtchef, der sich über die Zusage von Müller freute und sagte: „Für uns ist das der absolute Knaller.“ Kultur Wie die Polizei am späten Donnerstagabend mitteilte, sucht sie Zeugen für einen Unfall, der sich bereits am Freitag, 14. September, gegen 16.45 Uhr in der Wenjenstraße (Höhe dritte Querstraße) ereignet hat. Dabei stürzte ein 16-jähriger vom Fahrrad und verletzte sich leicht. Er kann sich an den eigentlichen Unfallhergang nicht mehr erinnern, da er durch den Sturz einen Krampfanfall erlitten hatte. Die Polizei bittet Zeugen, die etwas gesehen oder beobachtet haben oder als Ersthelfer vor Ort waren, sich unter Telefon 06322 963-0 oder pibadduerkheim.@polizei.rlp.de zu melden. Bei der Ermittlung des Bedarfs an Internetzugängen mit mehr als 200 Mbit/s durch die Verbandsgemeinde sind bislang etwa 200 Meldungen eingegangen. Diese Zahl nannte der Breitbandbeauftragte Uwe Pilgram. Wie berichtet, könnte die Internet-Geschwindigkeit künftig aufgrund der verschiedenen Ausbauvarianten innerhalb der einzelnen Ortschaften stark schwanken. Deswegen hat die Verbandsgemeinde über ihre Website eine Umfrage initiiert, auf der sich Bürger und Unternehmen, die einen Bedarf von mehr als 200 Mbit/s haben, melden können. Die Umfrage soll helfen, eine Benachteiligung von Unternehmen und Haushalten zu verhindern. Sie läuft noch bis zum 30. September.

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